VfL hat als erstes Team die 2000-Punkte-Marke geknackt

24.3.2018, 07:00 Uhr
VfL hat als erstes Team die 2000-Punkte-Marke geknackt

© Uwe Mühling

Mit bislang 2057 Zählern stellt der VfL nach 23 absolvierten Spielen auch weiterhin die erfolgreichste Offensive der 14 Mannschaften umfassenden Liga. Im Schnitt verbuchten die VfL-Jungs 89,4 Punkte pro Spiel. An zweiter Stelle liegen in dieser Statistik die Baskets Vilsbiburg, die 1954 Zähler gesammelt und derzeit noch ein Nachholspiel offen haben (Schnitt: 88,8). Das fehlende Match wird am Sonntag, 25. März, um 18 Uhr in Breitengüßbach ausgetragen. Am Samstag ist Vilsbiburg aber erst einmal Gastgeber beim „Final-Four“-Turnier des Bayernpokal-Wettbewerbes (mit hapa Ansbach, TV Augsburg und TV Goldbach). Vorjahressieger im Pokal war der VfL Treuchtlingen.

Mit einer guten Wurfausbeute in Breitengüßbach könnte Vilsbiburg also durchaus noch an die Treuchtlinger Marke herankommen, allerdings haben es die Niederbayern in Oberfranken mit einer der stärksten Defensivreihen der Regionalliga zu tun – Breitengüßbach kassiert im Schnitt nur 73 Punkte pro Spiel. In dieser Hinsicht liegt lediglich Tabellenführer Oberhaching besser (71,6) im Rennen. Bei den Gegenpunkten steht der VfL nur an achter Stelle, weil er im Schnitt 81,5 Zähler hinnehmen muss.

Sachsen stehen ganz hinten

Die beste Korbdifferenz weist Breitengüßbach auf (+266), gefolgt vom Tabellenzweiten Gotha II (+247) und Spitzenreiter Oberhaching (+240). Die mieseste Differenz hat Schlusslicht Zwickau (-483). Die Sachsen haben schon 2256 Punkte kassiert, das sind pro Spiel satte 98 Zähler.

Natürlich hat die Korbbilanz einiges an Aussagekraft, letztlich zählt aber vor allem die Zahl der Siege. Hier stehen Oberhaching und Gotha II derzeit mit je 20 Siegen und folglich 40 Punkten gleichauf vorne. Im direkten Vergleich hat jeder der beiden Titel­anwärter einmal gewonnen – Ober­haching hat bei den Punkten aber elf Zähler Vorteil und ist damit auf Titelkurs.

Insofern lohnt sich ein Blick auf das nebenstehende Restprogramm, aus dem ersichtlich ist, dass es im Saison-endspurt nur noch drei Duelle unter den ersten fünf Mannschaften gibt. Vilsbiburg hat es neben dem erwähnten Match in Breitengüßbach auch noch zu Hause mit dem Tabellenzweiten Gotha II zu tun. Und Oberhaching muss am letzten Spieltag in Treuchtlingen in der Turnhalle der Senefelder-Schule antreten. Der VfL, der sich selbst bereits aus dem Titelrennen verabschiedet hat, könnte im Meisterschaftsrennen also möglicherweise noch das Zünglein an der Waage werden. Vieles deutet auf einen „Showdown“ in der „Sene“ hin.

Nächstes Spiel am 7. April

Erst einmal ist jedoch – bis auf die beiden Nachholspiele – Osterpause in der 1. Regionalliga Südost. Da heißt es auch für die Treuchtlinger Korbjäger nochmals Kraft zu tanken. Weiter geht es am Samstag, 7. April, mit dem Heimspiel gegen die Longhorns aus Herzogenaurach, eine Woche später folgt das Gastspiel bei der BG Leitershofen/Stadtbergen und zum Saison­abschluss am Samstag, 21. April, um 18 Uhr das erwähnte Duell gegen Oberhaching.

Im Endspurt wird sich auch zeigen, ob die Treuchtlinger das Prädikat „erfolgreichste Offensive“ behalten dürfen. Beigetragen haben dazu bislang vor allem Tim Eisenberger mit 488 Punkten (Schnitt: 21,2), Stefan Schmoll mit 466 Zählern (20,3), Simon Geiselsöder (339/14,7), Florian Beierlein (329/15,0) und Claudio Huhn (217/9,4.). Topscorer der Liga ist Omari Knox von Hellenen München mit 596 Punkten (Schnitt: 25,9). Zuletzt machte der US-Boy 39 Punkte in Stadtbergen. Eisenberger und Schmoll stehen an Nummer vier und fünf. Auch bei den Dreiern liegt Knox vorn (4,0 pro Spiel) gefolgt von VfL-Spieler Geiselsöder (2,9) als Nummer zwei der Distanzschützen.

Restprogramm der Topteams

1. TSV Oberhaching (23 Spiele, 40 Punkte): Hellenen München (A), SB/DJK Rosenheim (H), VfL Treuchtlingen (A).

2. Oettinger Rockets Gotha II (23 Spiele, 40 Punkte): Baskets Vilsbiburg (A), GGZ Baskets Zwickau (H), Science City Jena II (A).

3. Baskets Vilsbiburg (22 Spiele, 36 Punkte): TSV Breitengüßbach (A), Rockets Gotha II (H), Longhorns Herzogenaurach (A), BG Leitershofen/Stadtbergen (H).

4. VfL-Baskets Treuchtlingen (23 Spiele, 34 Punkte): Longhorns Herzogen­aurach (H), BG Leitershofen/Stadtbergen (A), TSV Oberhaching (H).

5. TSV Tröster Breitengüßbach (22 Spiele, 30 Punkte): Baskets Vilsbiburg (H), TTL Bamberg (H), MTSV Schwabing (A), hapa Ansbach (H).

(H steht für Heimspiel, A für Auswärtsspiel)

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