VfL-Serie ging beim Schlusslicht weiter

25.1.2016, 09:21 Uhr
VfL-Serie ging beim Schlusslicht weiter

© Mühling

Die Münchner begannen vor gut 250 Zuschauern – davon mindestens 100 mitgereiste Treuchtlinger Fans – mit sehr hoher Intensität und einer starken Trefferquote. Bereits nach eineinhalb Minuten lagen die Gastgeber mit 7:0 in Front. VfL-Coach Stephan Harlander nahm eine Auszeit und weckte sein Team auf. Die Treuchtlinger erhöhten nun ihrerseits die Intensität. Besonders Claudio Huhn fand immer wieder den Weg zum Korb und punktete dann per Korbleger oder von der Freiwurflinie. Mit Ablauf des ersten Viertels traf Peter Maischak per Dreier zur 21:20-Führung.

Zu Beginn des zweiten Viertels gingen die Gastgeber noch mal in Führung, doch erneut antwortete Maischak, dieses Mal per Korbleger. Das sollte der letzte Führungswechsel der Partie sein. Durch gute Defensivarbeit und konzentrierte Spielzüge im Angriff bauten die VfL-Baskets ihre Führung schnell auf über zehn Punkte aus. Immer wieder spielten sie die intensive Verteidigung der Truppe von Trainer Mario Knezevic aus und fanden den freien Mitspieler. Mit 44:31 ging es in die Pause.

Auch im dritten Viertel das gleiche Bild: Die Landeshauptstädter kämpften verbissen um jeden Ball, doch die Altmühlfranken hielten dagegen und bauten den Vorsprung sogar weiter aus. „München hat mit großem Herz um jeden Ball gekämpft, und wir ha­ben voll dagegengehalten und deswegen den Sieg hart verdient“, fasste Trainer Stephan Harlander zusammen.

Besonders hart verdient war der Sieg auch, weil seine Mannschaft stark ersatzgeschwächt antreten musste. Nicht nur die Langzeitverletzten Volker Lang und Leon Fruth sowie Simon Geiselsöder (Auslandssemester) fielen aus, sondern kurzfristig mussten die Treuchtlinger auch auf Florens Remmele (Rückenprobleme) und Jonathan Schwarz (leichte Gehirnerschütterung) verzichten. Nico Jahnel wäre zwar für einen Einsatz zur Verfügung gestanden, er wurde jedoch ebenfalls wegen Rückenproblemen geschont. 

Per Dreier erhöhte Arne Stecher für die Treuchtlinger auf scheinbar siche­re 61:40 Punkte, doch Jonas Hartmann und Philipp Schnitzler verwandelten drei Dreier und brachten ihr Team nochmals auf 62:49 heran. Tim Eisenberger antwortete mit einem Dreier und legte dann mit Ablauf des dritten Viertels noch einen Korbleger mit Foul plus Freiwurf nach.

Im Schlussviertel gab Trainer Stephan Harlander auch seinen Bankspielern viel Spielzeit, und die brachten den verdienten 84:63-Erfolg souverän nach Hause. In der kommenden Woche empfangen die VfL-Baskets Rosenheim. Die Oberbayern setzten sich am Wochenende deutlich gegen Ansbach durch. Spielbeginn ist wie gewohnt um 19.00 Uhr in der Senefelder-Halle.

VfL Treuchtlingen: Nico Jahnel, Kevin Vogt (2 Punkte), Tim Eisenberger (19), Tobias Heinz, Claudio Huhn (14), Alexandros Mavropoulos (2), Stefan Schmoll (18, 10 Rebounds), Jonas Rauch, Florian Beierlein (7), Arne Stecher (3), Peter Maischak (19, 13 Rebounds).

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