Wachstein ist am grünsten

18.6.2011, 08:59 Uhr
Wachstein ist am grünsten

Wachstein wird seine Auszeichnung beim Landesverbandstag in Empfang nehmen, Göhren wird vom Bezirksverband ausgezeichnet, und Meinheim erhält seine Ehrung durch den Kreisverband. Eine fachkundige Kommission, bestehend aus Fritz Walter (Vertreter der Bürgermeister), Franz Hoffmann (Vertreter des Gartenbau-Kreisverbandes), Birgit Schmidt (Bauernverband), Karlheinz Dadrich (Untere Naturschutzbehörde), Wolfgang Kissling (Kreisbaumeister), Maria-Luise Seefried (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) und Carola Simm (Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege) begutach­teten die elf teilnehmenden Orte (wir berichteten).

Ziel des Wettbewerbs ist es, vor­bildliche Leistungen bei der Erhaltung und Anlage, Pflege und Weiterent­wicklung von grünen Oasen, die als Begegnungs- und Erlebnisräume dienen, zu werten und bekannt zu machen. „Zusätzlich sollen die positiven Auswirkungen eigenverantwortlichen Handels und bürgerschaftlicher Selbsthilfemaßnahmen eine besondere Beachtung erfahren“, heißt es in einer Presseerklärung des Landratsamtes. Ausgelobt hat den Wettbewerb der Landesverband für Gartenbau und Landespflege.

Wachstein ist am grünsten

Der Siegerort Wachstein zeichne sich durch eine stetige Verbesserung und Erweiterung vorhandener Potenziale aus, erklärte Carola Simm die Entscheidung der Jury. Besonders augenfällig sei dies beim bereits in der Vergangenheit ausgezeichneten Spielplatz. Der wurde ergänzt durch einen riesigen Kalkstein, der als Kletterwand dient, und einem Unterstand. Neu angelegt haben die Bürger den Pfarrgarten, der „zum einen naturnah und zum anderen gärtnerisch hervorragend gestaltet wurde“.

Den zweiten Platz auf Landkreisebene sicherte sich Göhren mit seinen zahlreichen naturbelassenen Erlebnisräumen, wie der Hüll, die im Winter auch zum Eislaufen genutzt wird, der Schutzhütte mit Streuobstwiese, dem grünen Friedhof sowie dem in der Flur liegenden Steinbrunnen.

Der dritte Platz geht an Meinheim. Besonders beeindruckend fand die Jury hier den Badeweiher, der sehr gut angenommen wird. Im Winter wird der Wasserspiegel um einen Meter abgesenkt und zum Eislaufen genutzt. Darüber hinaus befindet sich im Außenbereich ein neu gestaltetes Biotop. Eine weitere grüne Begegnungsstätte ist der Friedhof.

Einen Sonderpreis erhält Oberhochstatt für den Vogellehrpfad. Er ist ein besonders kreativer Lehrpfad, der mit sehr viel Hingabe gestaltet wurde, heißt es in der Begründung. Zahlreiche Aktivitäten finden hier statt.

Einen weiteren Sonderpreis erhält Treuchtlingen für das Konzept des Kurparks. Der zum Teil naturbelassene Park wird sehr gut angenommen und bietet „Räume“ für alle Altersklassen, lobte die Jury. Stets bemühe man sich um Verbesserungen und integriere auch Ideen der Bevölkerung.

Neben den genannten Orten hatten sich auch Kattenhochstatt, Stopfenheim, Absberg, Pleinfeld, Solnhofen und Rehlingen beteiligt.