Weihnachtsmärkte im Weißenburger Land kommen in Fahrt

9.12.2019, 05:55 Uhr
Weihnachtsmärkte im Weißenburger Land kommen in Fahrt

© Foto: Benjamin Huck

Am Freitagnachmittag hat das Christkind Isabell Laumer den Prolog auf der Bühne neben der Lambertuskirche gesprochen. Rund um das Treuchtlinger Stadtschloss waren das ganze Wochenende über 63 Buden geöffnet und haben neben Speis und Trank auch viel Handwerkliches verkauft. Erstmals gab es heuer in Treuchtlingen einen historischen Mittelaltermarkt.

Wer zum Auftakt nicht in der Altmühlstadt war, kann das am kommenden Wochenende nachholen. Von Freitag bis Sonntag lädt der Markt noch mal zum Bummeln ein. Er hat dann aber auch kräftige Konkurrenz: Denn auch in Weißenburg und Gunzenhausen startet man in die vorweihnachtliche Saison. Dabei hat jeder der Märkte in den drei großen Städten des Landkreises seinen eigenen Reiz. Treuchtlingen gilt inzwischen bei vielen als der schönste im ganzen Landkreis.

Abstecher zur Eisbahn

In Gunzenhausen dagegen punktet man ebenfalls mit einem reizvollen Ambiente in der Kulisse des ehemaligen markgräflichen Hofgartens und des Haus des Gastes. Zudem kann man hier gut den Besuch mit einem Abstecher zur Eisbahn auf dem Gunzenhausener Marktplatz verbinden, wo sich im Grunde eine Art kleiner, dauernder Weihnachtsmarkt rund um die Eisbahn entwickelt hat.

Weißenburg dagegen ist der einzige Markt der Region, der zehn Tage am Stück läuft und auf dem man auch unter der Woche auf Punsch und Glühwein gehen kann. Zudem hat die kompakte Budenstadt inmitten der historischen Bürgerhäuser auf dem Marktplatz ebenfalls großen Reiz.

Weißenburg eröffnet am Freitag, 13. Dezember, um 18.30 Uhr seine Budenstadt auf dem Marktplatz. Bereits am Donnerstag, 12. Dezember, öffnen die Buden in Gunzenhausen ab 16 Uhr ihre Türen. Sie schließen sie aber bereits nach vier Tagen am Sonntag wieder. In Treuchtlingen hat man Freitag und Samstag von 15 bis 21 Uhr und Sonntag von 14 bis 20 Uhr geöffnet.

Zur richtigen Weihnachtsstimmung fehlt also eigentlich nur noch das Winterwetter. Damit aber schaut es derzeit nicht sonderlich gut aus. Bis zur Wochenmitte geht es eher windig, nass und mitunter sogar stürmisch zu. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gibt es allenfalls nachts. Das liegt auf der Linie vieler Wetterdienste, die einen deutlich zu warmen Winter vorhersagten. Die vergangenen Tage aber machen neue Hoffnungen. Ab Mitte Dezember könnte es kälter werden und rund um Weihnachten vielleicht sogar richtig eisig. Die Chancen auf weiße Weihnachten bezifferte ein Meteorologe zuletzt auf 60:40. Da gab es schon schlechtere Prognosen.

Keine Kommentare