Wahl der Fränkischen Weinkönigin 2024: Diese drei Kandidatinnen treten an

Aschaffenburg - Am Freitag, 22. März, wird die 66. Fränkische Weinkönigin in Aschaffenburg gewählt. In diesem Jahr treten wieder drei junge Frauen an, zwei aus Unter- und eine aus Mittelfranken. Wir stellen die drei Frauen vor.

Schon seit dem Jahr 1659 repräsentiert die Fränkische Weinkönigin den Frankenwein in der Region, aber auch in ganz Bayern und darüber hinaus. Auch im Jahr 2024 wird das Amt wieder neu vergeben. Einfach ist das Ganze wohl kaum, denn wie die offizielle Seite des Frankenweins erklärt, muss eine Weinkönigin jährlich bis zu 400 Termine wahrnehmen. Dabei trifft sie auf "Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien."

In diesem Jahr treten wieder drei junge Frauen aus der Region an, um den Titel zu gewinnen. Schon am 22. März wird die Wahl in der Stadthalle am Schloss in Aschaffenburg stattfinden. Dann wird die 66. Fränkische Weinkönigin auserkoren, die der aktuellen Weinkönigin Eva Brockmann im Amt folgen will. Von ihr wird die neue Fränkische Weinkönigin dann auch gekrönt.

Diese drei Kandidatinnen stehen zur Wahl

Zur Wahl stehen die 22-jährige Anne Gümpelein, die 24-jährige Lisa Lehritter und die 23-jährige Laetitia Stockmeyer. Alle drei sind bereits Weinprinzessinnen in ihren Gemeinden. Die Jüngste unter den dreien stammt aus der mittelfränkischen Weinbaugemeinde Oberer Ehegrund im Landkreis Neustadt an der Aisch. Die 22-Jährige ist Absolventin des Studiengangs International Business, außerdem engagiert sie sich als Jugendmitarbeiterin und - natürlich - auch im lokalen Weinbauverein. Nebenher tanzt sie Standardtanz und begeistert sich fürs Skifahren. Dem Wein ist sie dem Weinbauverband des Oberen Ehegrunds zufolge "durch ihre Kindheit auf dem familieneigenen Weinhof Grosch" verbunden.

Lehritter kommt aus der unterfränkischen Weinbaugemeinde Frickenhausen am Main. Sie ist Absolventin des Studiums der Internationalen Weinwirtschaft und arbeitet aktuell im Bereich Onlinemarketing und E-Commerce. Neben ihrer Arbeit begeistert sie sich für das Backen, Lesen und Reisen.

Ebenfalls aus Unterfranken, aus dem Markt Oberschwarzach, stammt die Dritte im Bunde, Laetitia Stockmeyer. Die 23-jährige studierte Bauingenieurin ist bereits die fünfte Oberschwarzacher Weinprinzessin und beweist außerdem als "Schriftführerin des Weinbauvereins und als Teil des Weinfestteams ihre Leidenschaft für den Frankenwein", heißt es auf der Seite des Frankenweins, auf der alle drei Kandidatinnen vorgestellt werden.

Die Gewinnerin erwartet nach der Wahl ein spannendes Jahr mit einem prall gefüllten Kalender. Außerdem tritt die Fränkische Weinkönigin auch zur Wahl der Deutschen Weinkönigin an, die im vergangenen Jahr die aktuell amtierende Fränkische Weinkönigin Brockmann für sich entscheiden konnte.