Zufriedene Gastgeber: Friedlicher Christkindlesmarkt zog Millionen an

23.12.2019, 14:24 Uhr
Sorgte nicht nur beim Prolog für besondere Momente, sondern auch auf der Kinderweihnacht: Christkind Benigna Munsi.

© Michael Matejka Sorgte nicht nur beim Prolog für besondere Momente, sondern auch auf der Kinderweihnacht: Christkind Benigna Munsi.

"Wir sind sehr zufrieden mit dem Christkindlesmarkt 2019", resümiert Yvonne Coulin, Geschäftsführerin der Congress- und Tourismus-Zentrale (CTZ), kurz vor Ende der Saison. Wenn am 24. Dezember um 14 Uhr zum letzten Mal die Buden schließen, werden etwa 2,2 Millionen Besucher durch die Budengassen geschlendert sein. Das sind etwa so viele wie in den Vorjahren. Die aktuellen Übernachtungszahlen liegen noch nicht vor, allerdings herrsche bei der Hotellerie gute Stimmung, sagt Coulin. "Die Buchungslage der ersten drei Adventswochenenden war durchweg positiv."

Besonders erfreulich, auch aus Sicht der Polizei: Der Markt verlief äußerst friedlich. Wenige Taschendiebstähle, hilfsbereite Besucher und nur eine Schlägerei, das ist die Bilanz in diesem Jahr. "Die Anzahl der Taschendiebstähle lag schon im vergangenen Jahr auf einem erfreulich niedrigen Niveau", schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Dieses Jahr gab es 36 - davon allerdings nur zehn mit direktem Bezug zum Christkindlesmarkt. Zudem zeigten sich die Besucher ehrlich: Rund 50 Fundsachen wie Geldbeutel, Handys oder Ausweise wurden bei der Polizei abgegeben.

Zur Sicherheit wurden täglich über 50 stichprobenartige Taschenkontrollen durchgeführt, die polizeiliche Präsenz wurde von den Besuchern gut aufgenommen. Einige bedankten sich sogar persönlich oder schriftlich für die Unterstützung. Für Ärger sorgten lediglich zahlreiche Falschparker: Über 500 Knöllchen wurden verteilt, zwölf Fahrzeuge wurden sogar abgeschleppt.

Der Verkehr rund um den Markt lief laut Polizei größtenteils reibungslos, 15 mal kam es zu kleineren Verkehrsunfällen. Ein gewisses Problem stellte aber die gestiegene Zahl der Touristenbusse dar: Mit 3800 waren es 300 mehr als im Vorjahr, die eng getaktet über die Grasergasse möglichst nahe an den Markt heran mussten, um die Gäste abzusetzen und wieder aufzugabeln.

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