Hanna ist startklar: Für das Leben nach dem Abi!

29.4.2013, 11:00 Uhr
Hanna ist startklar: Für das Leben nach dem Abi!

Mal habe ich nur zwei Stunden, mal beginnt der Unterricht erst zur Siebten. Man gewöhnt uns sozusagen Schritt für Schritt an die Zeit nach dem Abi — mit großem Erfolg. Für meine anschließende schulfreie Zeit bin ich auch schon perfekt gerüstet: Mein Abiball-Kleid besitze ich schon seit Anfang der Osterferien, ebenso ein Flugticket nach Neuseeland.

Voraussetzung für beides: Abitur. Und das rückt unaufhörlich immer näher. Doch im Anbetracht der Tatsache, dass es bis zur ersten Prüfung nur noch knapp zwei Wochen sind, bin ich eigentlich noch ziemlich entspannt. Allerdings muss man dazu sagen, dass der Ausdruck „Stress“ in meinem Wortschatz nicht wirklich existiert.

Ich bin ein Mensch, der Druck braucht, um lernen zu können. Leider will sich der noch nicht richtig bei mir einstellen. Trotzdem habe ich mich schon überwunden, endlich anzufangen. Für Deutsch habe ich bisher die Epochen zusammengefasst und mir Stilmittel herausgeschrieben. Das sollte reichen.

Mein zweites schriftliches Fach ist evangelische Religion. Wie für jedes andere Abiturfach habe ich mich auch hier schon vor Monaten mit sämtlichen Abiturtrainern eingedeckt, die ich jetzt nach und nach durcharbeite.

Wichtige Stellen markieren

Mit einem Textmarker kennzeichne ich in den Büchern die wichtigen Stellen. Da diese leider ziemlich häufig vorkommen, könnte man auch sagen, ich male die Seiten meiner Abiturtrainer aus. Von Lernen ist also eher nicht die Rede.

Anders bei Mathe: Schon in den Osterferien habe ich mir Zusammenfassungen über die vier Halbjahre geschrieben und rechne seither auf Teufel komm raus — beziehungsweise versuche es. Letztendlich möchte ich einfach nur noch, dass der Schulendspurt vorbei, das Abitur bestanden ist und ich gar nicht mehr in die Schule gehen muss.

 

Verwandte Themen


Keine Kommentare