Tims sorgenfreier Abi-Endspurt

Man merkt, dass es langsam dem Ende zugeht. Nicht nur beim Blick in den Kalender, sondern auch am Schulalltag ist allmählich zu spüren, dass das Abitur vor der Tür steht. Und das in weniger als drei Wochen!

So sind mittlerweile die letzten Klausuren geschrieben, die Lehrer sind eifrig dabei, ihre noch fehlenden mündlichen Noten zu bekommen. Und die Hausaufgabenbetreuer fragen, ob wir während der Abi-Zeit überhaupt noch Lust und Zeit dafür haben, auf die Unterstufe aufzupassen.

In manchen Fächern, in denen wir mit dem Stoff schon durch sind, müssen die, die kein Abi darin schreiben nicht mehr verpflichtend erscheinen In Deutsch werden zum Schluss. noch einmal alle Epochen der Literaturgeschichte wiederholt. Doch anders als erwartet bin ich dem Stress noch immer nicht verfallen. Im Gegenteil: Inzwischen hat man sich ja schon einmal Gedanken darüber gemacht, was man eigentlich alles kann und wo man noch nicht so „fit“ ist.

Jeder weiß, wo man noch mal nachbessern sollte und was man sich in den letzten Tagen vor dem Abitur noch ins Kurzzeitgedächtnis hämmern muss. Zum Glück sieht die Bilanz bei mir ziemlich positiv aus. Das heißt: Mathe ist ein Klacks; in Deutsch lautet die Devise für den Ernstfall „Sachtext geht immer!“ und Religion ist auch nicht allzu schwer.

So kann ich in den letzten drei Wochen noch einiges herausholen: Nach der letzten Kurzarbeit am Dienstag möchte ich mich konkret auf meine Defizite konzentrieren und die eine oder andere Abituraufgabe aus den vergangenen Jahren komplett durcharbeiten – damit am Ende keiner sagen kann, ich hätte mir diese roten Bücher umsonst gekauft.

An das Colloquium denkt dabei natürlich noch niemand, da sogar die Lehrer meinen, dass zwei Fächer in den zwei Pfingstwochen zu schaffen sind. Insgesamt kann ich also sagen, dass ich keine Angst vorm Abi habe und mich auch eigentlich nicht um das „Bestehen“ an sich sorge.

Um das „Wie“ kümmere ich mich nun im Endspurt, aber so kurz vorm Ziel mache ich mir keinen unnötigen Stress mehr.