Unsere Talente 2018

2.1.2019, 17:53 Uhr
Unsere Talente 2018

© Foto: Hip Hop International

HipHop

Patrick (22) und Simon (19) Telenga aus Ansbach sind leidenschaftliche HipHop-Tänzer, die auch Kinder unterrichten.

Wie war euer Jahr?

Wir waren seit September auf einigen lokalen Events unterwegs. Zum Beispiel auf der Süddeutschen Kids Competition in Crailsheim, bei der Simon moderiert und Paddy als Juror die Gruppen gewertet hat. In den Herbstferien haben wir im Kinderhaus Wiese 69 drei coole Tanztage abgehalten. Zudem haben wir mit dem Training für die kommenden Meisterschaften begonnen.

Worauf seid ihr stolz? Was lief weniger gut?

Auf den Vize-Europameistertitel mit unserer Gruppe #NotReal sowie den Deutschen Meister. Außerdem haben wir mit #NotReal bei "Das Supertalent" mitgemacht, wo wir es bis zu den Aufzeichnungen schafften und uns für die Auswahl der Finalteilnehmer qualifizierten. Leider durften wir nicht ins Finale, und damit wurde unsere Performance nicht ausgestrahlt. Das hat uns enttäuscht! Dennoch waren wir im Zusammenschnitt aller Tanztalente zu sehen.

Was habt ihr 2019 vor?

Wir trainieren aktuell mit #NotReal für die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2019. Dort vertraten wir Deutschland bereits 2017. Ende Mai zeigen wir unsere Show in Hannover bei der deutschen Vorqualifikation.

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© Foto: Peter Fudalla

Fußball

Vanessa Fudalla (17) geht auch auf die Bert-Brecht-Schule und trainiert dort für eine Profikarriere als Fußballerin.

Vanessa, wie war dein Jahr 2018?

Im Verein spiele ich nach wie vor in der 2. Frauenmannschaft beim FC Bayern München, habe dort einen Stammplatz im Sturm und bisher fünf Saisontore erzielt.

Ich bin gerade im ersten Streckungsjahr der 11. Klasse, und meine Eltern fahren mich dreimal in der Woche zum Training nach München und zusätzlich zu den Spielen.

Worauf bist du dieses Jahr besonders stolz?

Ich wurde nach der EM in Litauen in das Allstar-Team der Europameisterschaft gewählt. Das sind die elf Spielerinnen, die am meisten aufgefallen sind, darauf bin ich schon stolz! Im November war ich bei der U 17-Weltmeisterschaft in Uruguay. Nachdem wir die Gruppenphase als Gruppensieger gut gemeistert hatten (ich schoss das 1:0 gegen die USA mit einem Freistoß), scheiterten wir leider gegen Kanada im Viertelfinale mit 0:1. Trotz des relativ frühen Ausscheidens war es ein tolles Erlebnis!

Was hast du 2019 vor?

Ich möchte es in den Kader der U 19-Nationalmannschaft schaffen, um bei der EM-Quali und im besten Fall bei der EM in Schottland dabei zu sein. Das ist die nächste Jahrgangsstufe, in der Spielerinnen der Jahrgänge 2000 und 2001 spielberechtigt sind. Im Verein ist mein Ziel, näher an die 1. Mannschaft zu rücken und da hineinzuschnuppern.

Privat wünsche ich mir vor allem Gesundheit für meine Familie und mich, und dass ich vor weiteren Verletzungen verschont bleibe. Ich hätte wegen einer Entzündung am Beckenkamm fast die WM verpasst und war gerade rechtzeitig fit. Und in der Schule soll es auch weiterhin gut laufen.

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© Foto: Marcus Mehlich

Badminton

Kilian Maurer (15) geht auf die Bert-Brecht-Schule in Nürnberg, wo er Badminton als Leistungssport betreibt.

Kilian, wie war dein Jahr 2018?

In der Schule hat sich wenig geändert; ich gehe jetzt in die 10. Klasse. Meine Familie ist allerdings von München nach Hamburg gezogen, deshalb sehe ich sie nicht mehr so häufig. Das belastet mich auf lange Zeit schon ziemlich.

Beim internationalen U 17-Turnier in Polen wurde ich 1. im Doppel und in Zypern 1. im Einzel. Beides sind wichtige Qualifikationsturniere für die Europameisterschaft im September. Außerdem habe ich vor kurzem bei der deutschen Meisterschaft im jüngeren Jahrgang Bronze im Einzel U 17 gewonnen.

Worauf bist du dieses Jahr besonders stolz?

Ich bin weniger stolz auf meine Erfolge, als auf die Tatsache, dass ich mich persönlich und charakterlich weiterentwickelt habe. Und ich kann überzeugt sagen, dass ich im Training mein Bestes gegeben habe. Das ist für mich am wichtigsten, weil man nur durch sehr hartes Arbeiten an die Spitze kommt.

Was ist weniger gut gelaufen?

Ich hatte in diesem Jahr mehrere Niederlagen, die mich bedrückt haben. Zum Beispiel sind wir bei der deutschen Meisterschaft im Doppel im Viertelfinale ausgeschieden. Außerdem habe ich bei der U 17 in Polen im Einzel gegen einen Gegner verloren, den ich bereits zweimal geschlagen hatte. Die Niederlage hat mich ziemlich deprimiert.

Was hast du 2019 vor?

Ich möchte bei der Europameisterschaft eine Medaille hole. Und ich bin schon gespannt auf die 11. Klasse, da mein Stundenplan dann wegen der Streckung der Oberstufe sehr viel lockerer wird.

Unsere Talente 2018

© Fotos: privat/Eduard Weigert

Taekwondo

Beim Taekwondo sind Anya (16) und Owen (15) aus Nürnberg in ihrer Altersklasse spitze.

Wie war euer Jahr?

Anya: Ich mache dieses Schuljahr meine mittlere Reife und wurde zum dritten Mal Deutsche Meisterin. Zudem habe ich ein paar internationale Medaillen geholt. Außerdem wurde ich zum sechsten Mal Bayerische Meisterin und das Beste war, auf der Qualifikationsmeisterschaft für die Jugend-Olympiade teilzunehmen.

Owen: Ich bin dieses Jahr wieder Deutscher Meister geworden.

Worauf seid ihr besonders stolz?

Anya: Für mein langes durchhalte Vermögen – ich trainiere fünf bis sieben Mal pro Woche – und darauf, dass ich nicht aufgegeben habe.

Owen: Auf den Titel und dass sich meine Schulnoten verbessert haben.

Unsere Talente 2018

© Fotos: privat/Eduard Weigert

Was ist weniger gut gelaufen?

Anya: Ich war oft verletzt und musste sehr lange Pause machen, was dazu führte, dass ich meine Leistung wieder neu aufbauen musste.

Owen: Bei der bayerischen Meisterschaft bin ich unglücklich 2. geworden. Und ich hatte eine Knieverletzung, die Monate gedauert hat.

Welche Ziele gibt es 2019?

Anya: Ich möchte auf den Europameisterschaften U 18 und U 21 Medaillen holen und richtig fit werden.

Owen: Ich möchte mich für die Europameisterschaft qualifizieren.

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© Foto: privat

Schwimmen

Antonia Berger (17) aus Mosbach bei Feucht macht bald ihr Fach-Abitur an der Nürnberger FOS; doch vor und nach dem Unterricht ist die talentierte Schwimmerin hauptsächlich im Wasser anzutreffen.

Antonia, wie war dein Jahr 2018?

Seit unserem Gespräch im Juli wurde ich noch 3. internationale deutsche Meisterin in der SG-Mittelfranken-Staffel auf viermal 200 Meter Freistil. Dann gingen wir in die Sommerpause.

Anfang September starteten wir wieder mit dem Training. Seitdem gehe ich auch in die 12. Klasse und bereite mich auf mein Fach-Abi vor. Außerdem habe meine Trainingseinheiten erhöht: auf neun Mal Training pro Woche.

Ende Oktober fuhr ich mit ein paar Schwimmern aus meiner Mannschaft und meinem Trainer Roland Böller für drei Wochen ins Höhentrainingslager nach Flagstaff in Arizona. Das ist natürlich schulisch nicht so einfach, weil der Unterricht weiterlief.

Was ist weniger gut gelaufen?

Leider fing ich mir am Schluss des Trainingslagers ein Virus ein. Seit dieser Zeit habe ich mich bis jetzt noch nicht erholt. Leider musste ich deshalb auch die deutsche Kurzbahnmeisterschaft absagen.

Was hast du 2019 vor?

Ich möchte in den restlichen Weihnachtsferien wieder voll ins Training einsteigen.

 

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