Söder zeichnete Schulen im Hersbrucker Land aus

10.11.2010, 07:32 Uhr
Söder zeichnete Schulen im Hersbrucker Land aus

© hz

Die Auszeichnung mit Fahne und Urkunde wird jedes Jahr für besondere Leistungen bei der Umwelterziehung und für umweltgerechtes Verhalten verliehen. Zum Vergleich: In ganz Nürnberg gab es nur fünf Preise, aus dem Nürnberger Land bekamen nur noch die Montessori-Schule und das Förderzentrum in Lauf Auszeichnungen.Mit dem Thema Klimawandel befassten sich die Dritt- und Viertklässler der Grete-Schickedanz-Grundschule in Hersbruck und schrieben dafür auch auf der Schülerseite der Hersbrucker Zeitung. Einmal die Woche in der sechsten Stunde setzten sich die Buben und Mädchen mit Konrektorin Heidi Reithmeier zusammen und befassten sich mit klimafreundlicher Ernährung, gesundem Pausenbrot, Hersbrucker Wochenmarkt und dem Klimawandel im Kleinen. Für denö Eine-Welt-Laden Cocoyoc richteten die Kinder eine Schülerladen-Filiale ein.

Die Grundschule Kirchensittenbach legte einen Barfußpfad aus Recyclingmaterialien an. Unter dem Motto „Ein Haus für Batman und Co“ ging es um die Sicherung der Lebensräume für seltene Tierarten. Unter anderem kam ein Fledermausexperte in die Schule und die scheuen Tiere erhielten Nistkästen am Fischweiher. Rektorin Cosima Badewitz sowie ihre Kolleginnen Hannah Roboldt und Sybille Frieser betreuten die Arbeit.Lehrerin Birgit Krimm hatte mit der 4. Klasse der Grundschule Reichenschwand ein Projekt zur Thematik „Fairer Handel - Waren aus der dritten Welt“ durchgeführt. Die Schüler untersuchten Waren nach ihrem Herkunftsort, orteten die verschiedenen Länder auf der Weltkarte und stellten sich die Fragen „Warum?“ und „Wieso?“ diese Waren überhaupt zu uns kommen. Auch die Reichenschwander nahmen Kontakt zum „Cocoyoc“ auf.„Mittelfrankens Schulen haben sich am stärksten für die Umwelt engagiert", betonte der Minister bei der Preisverleihung. Insgesamt 119 Schulen erhielten eine Urkunde, der Süden des Freistaats war nur mit 43 Schulen präsent.