Souvenir Kies Rothschild 29.10.

21.10.2016, 14:58 Uhr
August 1982, eine junge Familie fährt an den Atlantik bei Bordeaux .; Die zweijährige Marina kräht im Kindersitz: „Und draußen vor der großen Stadt, steh´n; die Puten sich die Füße platt!”; Und das ist kein Schreibfehler.; Vor Ort dann endlose Strände, hohe Dünen, täglich Sonne, ein wunderbarer; Campingplatz mit netten Nachbarn.; Doch irgendwann wollen wir etwas vom Hinterland sehen, also machen wir eine; Tagestour nach Bordeaux. Die Fahrt führt durch endlose Weinfelder und schließlich; entdecken wir ein Schild, das auf ein Weingut der Dynastie Rothschild hinweist. Das wollen wir uns zumindest einmal aus der Nähe ansehen. Vom Parkplatz führt eine endlose gekieste Allee zum schlossartigen Weingut, hier sieht wirklich alles nach ganz, ganz viel Geld aus! Für teure Weine reicht das; Urlaubsgeld nicht. Aber irgendein Souvenir; sollte doch mitgenommen werden. So klauben wir eine handvoll Kies vom Weg und hoffen, dass uns das Geld bezeihungsweise der Kies — ebenso wie der Familie Rothschild — solange nicht ausgeht, wie dieser „Rothschild-Kies“ von uns aufbewahrt wird. Und so steht er noch heute in einem kleinen Glasfläschchen in einem Setzkasten, und das mit dem Geld hat seitdem auch gut geklappt. INGRID und HARALD STOLTMANN
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Kies vom Weingut Rothschild bei Bordeaux

August 1982, eine junge Familie fährt an den Atlantik bei Bordeaux.; Die zweijährige Marina kräht im Kindersitz: „Und draußen vor der großen Stadt, steh´n; die Puten sich die Füße platt!”; Und das ist kein Schreibfehler.; Vor Ort dann endlose Strände, hohe Dünen, täglich Sonne, ein wunderbarer; Campingplatz mit netten Nachbarn.; Doch irgendwann wollen wir etwas vom Hinterland sehen, also machen wir eine; Tagestour nach Bordeaux. Die Fahrt führt durch endlose Weinfelder und schließlich; entdecken wir ein Schild, das auf ein Weingut der Dynastie Rothschild hinweist. Das wollen wir uns zumindest einmal aus der Nähe ansehen. Vom Parkplatz führt eine endlose gekieste Allee zum schlossartigen Weingut, hier sieht wirklich alles nach ganz, ganz viel Geld aus! Für teure Weine reicht das; Urlaubsgeld nicht. Aber irgendein Souvenir; sollte doch mitgenommen werden. So klauben wir eine handvoll Kies vom Weg und hoffen, dass uns das Geld bezeihungsweise der Kies — ebenso wie der Familie Rothschild — solange nicht ausgeht, wie dieser „Rothschild-Kies“ von uns aufbewahrt wird. Und so steht er noch heute in einem kleinen Glasfläschchen in einem Setzkasten, und das mit dem Geld hat seitdem auch gut geklappt. INGRID und HARALD STOLTMANN © INGRID und HARALD STOLTMANN