Spitzenreiter Weilersbach war für den SV Neuhaus zu clever

14.11.2010, 18:59 Uhr
Spitzenreiter Weilersbach war für den SV Neuhaus zu clever

© Armin Tauber

Kreisliga 2 Erl./Pegnitzgrund

SV Neuhaus – SV Weilersbach 2:4 (0:2) - Die Gastgeber lieferten gegen den Spitzenreiter eine insgesamt gute Leistung ab, blieben aber letztlich unbelohnt. In der Anfangsphase hätte der SV Neuhaus bei zwei klaren Torchancen durchaus in Führung gehen können. Doch im Abschluss fehlte das nötige Quäntchen Glück. Ein fragwürdiger Strafstoß in der 23. Minute für die Gäste bedeutete dann das 0:1. Nur wenig später erhöhte Weilersbach auf 0:2 (27. Min.).

Der eingewechselte Benaburger sorgte für mehr Druck im Angriffsspiel und erzielte selbst den 1:2-Anschlusstreffer in der 57. Minute. Während die Gastgeber in der Folge weiterhin ihre Chancen nicht nutzten, agierte der Spitzenreiter cleverer und erhöhte in der 66. Minute auf 1:3. In der 71. Minute erhöhte der Gast noch auf 1:4 und sorgte vorzeitig für die Vorentscheidung. Zwar konnten die Platzherren durch Sen noch auf 2:4 verkürzen (79. Min.), doch am Sieg der cleveren Gäste gab es nichts mehr zu rütteln.

FC Ottensoos – SV 08 Auerbach 0:0  – Beide abstiegsbedrohten Teams fingen forsch an, und so gab es in den ersten Minuten auf beiden Seiten hochkarätige Möglichkeiten. Bei den Gastgebern hatte ihr Sturmführer Altincik zwei gute Möglichkeiten, ließ aber beide ungenutzt. Auf der Gegenseite mussten Torhüter Koch und seine Vorderleute gegen die pfeilschnellen Umbeer und Anil mehrere brenzlige Situationen klären. Die Chancen auf beiden Seiten hätten bereits für mehrere Treffer ausgereicht, doch hier zeigten bei Teams warum sie im Tabellenkeller stehen. Die beste Möglichkeit zur Führung vergab Nihat Anil für die Gastgeber, als er nach schöner Vorarbeit von Umbeer dessen Querpass aus 6 m über das Tor setzte.

Nach der Pause verflachte die Partie und die Tormöglichkeiten wurden weniger. Nach einer Gelb-Roten Karte für den Ottensooser Straußner erarbeiteten sich die Auerbacher mehr Feldanteile, ohne wirklich gefährlich zu werden. Im Gegenteil – bei einigen schnell vorgetragenen Gegenstößen blieben die Gastgeber gefährlicher. Allen voran Umbeer war nie auszuschalten von der Auerbacher Hintermannschaft. Bei zwei schönen Alleingängen konnte er sich gegen die gesamte Auerbacher Hintermannschaft durchsetzen, scheiterte im Abschluss aber an Torhüter Koch oder setzte den Ball am Tor vorbei.

TSV Kirchehrenbach – FC Troschenreuth 0:2 (0:1) – Das Spiel begann kurios, besser gesagt es begann nicht – denn zunächst war kein Spielball vorhanden. Troschenreuth übernahm schnell die Initiative und hatte durch Stefan Niebler eine gute Tormöglichkeit, doch sein Schuss zischte über das Tor. Nur wenig später konnte Niebler alleine auf das Tor laufen, doch sein anschließender Pass auf Florian Kretschmer kam nicht an. Die Pässe waren dann auch die Hauptschwäche im Spiel der Gäste, zu viele Bälle gingen im Mittelfeld verloren. Kirchehrenbach konnte daraus aber kaum Kapital schlagen, mehr als eine richte Torchance sprang nicht heraus. In der 28. Minute wechselte Kretschmer schön die Seiten auf Sebastian Pezoldt, der legt ab auf Peter Schmidt und schließlich bugsiert Spielertrainer Niebler den Ball über die Linie.

In der zweiten Spielhälfte drängte Kirchehrenbach auf den Ausgleich, doch die Angriffsbemühungen blieben zu harmlos. Erst nach 17 Minuten konnte Troschenreuth sich wieder befreien, Kretschmer verpasste einen Querpass von Pezoldt nur knapp. Sebastian Landshammer leitete mit einem Befreiungsschlag den zweiten Troschenreuther Treffer ein. Kretschmer geht auf der linken Seite durch und hebt den Ball in den Strafraum auf Niebler, der zum 0:2 einnetzte (70.). Schlussphase des Spiels hatte Kirchehrenbach durch Dominic Barthelmes zwei gute Chancen durch Freistöße aus 20 Metern, doch Torwart Andreas Payer war auf der Hut. Tore: 0:1 Niebler 28., 0:2 Niebler 70.

FC Wichsenstein – SV Ermreuth 3:0 — Die Wichsensteiner profitierten enorm von der Rückkehr des lange verletzten Speckner und der reaktivierten Peter-Brüder und übernahmen früh das Kommando. In der vierten Minute schon hatten sie das nötige Glück auf ihrer Seite, als Florian Mösel eine Flanke ins eigene Tor abfälschte. Mit einem verwandelten Foulelfmeter erhöhte Backof, nachdem Rösch gefällt worden war. Kurz nach dem Pausentee die Entscheidung: „Joker“ Manuel Peter krönte seine Rückkehr nach fünf Minuten mit dem dritten Treffer. Die Wichsensteiner zogen sich zurück, ließen Ermreuth kommen und konterten.