Kontrakt vorzeitig verlängert

Neuer Rentenvertrag für Mathenia: Keeper will Karriere beim Club beenden

Uli Digmayer

Sportredaktion

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4.7.2023, 11:12 Uhr
Wenn das mal kein Grund zur Freude ist: Christian Mathenia darf auch künftig das Club-Tor hüten.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Wenn das mal kein Grund zur Freude ist: Christian Mathenia darf auch künftig das Club-Tor hüten.

Die Freude darüber, endlich wieder auf dem Platz stehen zu können und ein Teil der Mannschaft zu sein, ist Christian Mathenia derzeit deutlich anzumerken. Nachdem ihn eine schwere Schulterverletzung samt Operation die komplette Rückrunde kosten sollte, hat sich der Keeper des 1. FC Nürnberg rechtzeitig zum Trainingsauftakt wieder zurückgemeldet. Und auch wenn ihn zunächst der aus Alkmaar ausgeliehene Peter Vindahl Jensen sowie nach dessen Ausfall Carl Klaus ordentlich vertreten hatten, gibt es kaum einen Zweifel, dass Mathenia zum Saisonstart in Rostock wieder das Nürnberger Tor hüten wird - zu wichtig ist der 31-jährige Vizekapitän längst auch als Führungskraft geworden.

Auch deshalb hat der Club nun den zum 30. Juni 2024 auslaufenden Vertrag mit dem Urgestein, das 2018 vom Hamburger SV an den Valznerweiher gekommen war und dann trotz des Abstiegs aus der Bundesliga für fünf weitere Jahren unterschrieben hatte, ein weiteres Mal "langfristig" verlängert.

Sportdirektor Rebbe schwärmt: Mathenia ein "Vorzeigeprofi"

"Chris hat nie einen Hehl daraus gemacht, wie stark er sich mit dem Club identifiziert. Zudem sind wird mit seinen gezeigten Leistungen und seinem Verantwortungsbewusstsein rund um die Mannschaft absolut zufrieden", betonte Sportdirektor Olaf Rebbe. Nach seiner Schulterverletzung habe sich Mathenia "vorbildlich zurückgearbeitet. Mit seiner Einstellung kann man ihn bedenkenlos als Vorzeigeprofi bezeichnen und in den Vertragsgesprächen ist er dem Club sehr entgegengekommen".

"Nach fünf Jahren beim Club und in der Stadt kann ich mich Fug und Recht behaupten, dass Nürnberg meine zweite Heimat geworden ist. Meine Frau kommt aus der Region, meine Kinder sind hier geboren. Wir fühlen uns extrem wohl. Außerdem habe ich mit dem 1. FC Nürnberg inzwischen schon so viel durchlebt – das verbindet. Und wenn es nach mir geht, möchte ich hier sogar irgendwann meine Karriere beenden", verkündete der gebürtige Mainzer, der bislang 136 Pflichtspiele für den FCN absolviert hat. Wie es aussieht, werden noch einige dazukommen.

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