"50:50": Kleeblatt-Coach Leitl hat Respekt vor Duisburg

8.8.2019, 13:23 Uhr

© Sportfoto Zink / WoZi

"Es wird ein sehr schweres Spiel, wir fahren nicht als Favorit dorthin, die Chancen stehen 50-50", erklärt Kleeblatt-Coach Stefan Leitl vor dem Spiel. "Der MSV hat erst ein Spiel verloren, und das in Ingolstadt, das sie nicht unbedingt hätten verlieren müssen." Herausragend findet Leitl Moritz Stoppelkamp, "der sehr gut performt momentan. Wir sind vorgewarnt".


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Bei dieser heiklen Mission muss der Fürther Trainer aber noch auf zwei Spieler verzichten: Neuzugang Branimir Hrgota hat keine Sommervorbereitung bestritten und ist somit noch nicht annähernd fit für sein Debüt im Kleeblatt-Dress. Sorgen bereitet Sebastian Ernst. Der Mittelfeldspieler hat sich noch nicht von der "großen Belastung auf Sankt Pauli" erholt, sein Fuß hat reagiert und Leitl musste ihn vorerst aus dem Training nehmen. Er ist ebenfalls kein Thema für Duisburg.

Die Zebras sind mehr als ordentlich in die Saison gestartet, sie sind hinter dem FC Ingolstadt, am Freitag Pokalgegner des Clubs, auf Rang zwei der Dritten Liga. Nach vier Spieltagen hat der MSV neun Punkte auf dem Konto. Für Leitl ist klar, wo die Reise der Lieberknecht-Elf hingehen wird: "Der MSV Duisburg ist in allen Belangen ein Aufstiegskandidat, vom Trainer her, vom Kader her, sie haben sich gut verstärkt - es kann eine sehr gute Saison für Duisburg werden."


Nichtsdestotrotz ist für die Fürther der Pokal eine wichtige Einnahmequelle. "Wir wollen solange wie möglich im Pokal dabei bleiben und am Sonntag in die nächste Runde einziehen", spricht Leitl aus, was alle Kleeblatt-Fans hoffen.

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