80:88! Kirchheim stutzt den Falcons die Flügel

Kirchheim - Am Albaufstieg wollen Nürnbergs Zweitliga-Basketballer ihre aufstiegsreife Form bestätigen. Beim 80:88 gegen dort heimische Kirchheimer misslingt dies den Falcons jedoch. Das Junge-Team bleibt im Pro-A-Klassement auf Rang sieben. Die Knights rücken den Falken im Kampf um einen Playoff-Platz allerdings nun ordentlich auf die Pelle.

Die Rechnung von Ralph Junge ist eine einfache “Wir müssen auf uns schauen und mehr Spiele gewinnen als verlieren, dann stehen wir am Ende in den Playoffs", gibt Nürnbergs Cheffalkner vor dem Kräfemessen in Kirchheim zu Protokoll. Vor den Toren Stuttgarts - dort wo es auf die Alb hochgeht, auf die knapp 800 Meter hohe Teck - können die von von Junge angeleiteten Basketballer ihre Playoff-und-Aufstiegstauglichkeit indes erst spät nachweisen.

Fahrige Falcons müssen nach dem ersten Viertel in ein 16:27 einwilligen - Besserung bleibt im zweiten Spielabschnitt jedoch aus. Nürnberg leistet sich zahlreiche Ballverluste, was auch Ralph Junge deutlich missfällt. Zur Halbzeit müssen die Franken, die ihre Defensivschwäche in Kirchheim nur recht unzureichend im Vorwärtsgang kaschieren, ein 39:47 zur Kenntnis nehmen.

Wilson, Wilson, Wilson 

Spätestens Mitte des dritten Drittels sind die Nürnberger dann aber da. Die Falcons kämpfen sich heran, führen, liegen zurück und bieten den Hausherren nun ordentlich Paroli. Duane Wilson als erneut bester Werfer und Kapitän Sebastian Schröder schmeißen die Punktemaschine an - mehr als die Hälfte der Gäste-Zähler wird letztlich auf das Konto der beiden Vorzeige-Falken gehen. Daran, dass Nürnberg am Ende eine 80:88-Niederlage quittieren muss, ändert das jedoch nichts. Ebenso wenig wie an der ziemlich einfachen Rechnung von Ralph Junge.