Alles für den Saisonauftakt: Neureuther kämpft weiter

18.10.2014, 16:49 Uhr
Rennfahrer durch und durch: Felix Neureuther.

© Peter Klaunzer (dpa) Rennfahrer durch und durch: Felix Neureuther.

Dabei seien klare Zielvorstellungen unbedingt notwendig, „um auch zukünftig gemeinsam die anstehenden großen Herausforderungen bewältigen zu können“. Bei den Alpinen wird Felix Neureuther noch stärker in den Fokus rücken, nachdem Höfl-Riesch ihre Karriere nach Olympia in Sotschi beendet hatte. Doch vor dem Saisonauftakt am kommenden Sonntag in Sölden zwickt den 30-Jährigen immer noch der Rücken. „Stand heute würde ich verzichten. Aber in mir steckt soviel Rennfahrer, dass es wehtun würde, zuzuschauen. Deshalb werde ich alles probieren und, solange eine kleine Chance besteht, alle Hebel in Bewegung setzen, damit ich am Start stehe“, sagte Neureuther am Samstag.

Von Künzelsau reiste der 30-Jährige nach Sölden, wo er in den nächsten zwei Tagen auf der Piste trainieren will. Eine endgültige Entscheidung über einen Start beim ersten Riesenslalom-Weltcup des WM-Winters am 26. Oktober will er kurzfristig treffen. „Es kann sein, dass ich am Samstag mit Schmerzen im Bett liege und im Fernsehen das Frauenrennen anschaue und am Sonntag trotzdem rausfahre und ins Rennen gehe“, sagte Neureuther.

Der WM-Zweite im Slalom von 2013 gehörte zu den zehn herausragenden Athleten der vergangenen Saison, die vom DSV mit dem „Goldenen Ski“ ausgezeichnet wurden. Angeführt wird die Liste von den Olympiasiegern Höfl-Riesch, Eric Frenzel (Nordische Kombination) sowie Carina Vogt und Severin Freund (Skispringen). Zudem wurden die Langläufer Denise Herrmann und Josef Wenzl, die Biathleten Andrea Henkel und Erik Lesser sowie Ski-Crossfahrer Daniel Bohnacker geehrt.

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