Auf Bezirksebene sinken die Besucherzahlen

12.7.2012, 13:52 Uhr
Auf Bezirksebene sinken die Besucherzahlen

© Sportfoto Zink

Doch das Thema BOL ist abgehakt, es zählen für die höchsten Spielklassen Mittelfrankens nur Gegenwart und Zukunft in Form der beiden Bezirksligen. Zum Beispiel die Mitteilung des amtierenden Bezirksspielleiters Anton „Toni“ Pfahler in Sachen Auf- und Abstiegsregelung. Pfahler, Kreisspielleiter Neumarkt-Jura, vertritt „bis auf weiteres“, wohl mindestens bis zum Jahresende, den erkrankten Bezirksspielleiter Ludwig Beer.

Aus den beiden mit 18 Vereinen bestückten Ligen steigt der jeweilige Meister direkt in die Landesliga auf, die beiden Tabellenzweiten spielen mit dem 15. der Landesliga mindestens einen Platz aus. Die jeweils vier Letzten beider Bezirksligen steigen ab, eine Relegation gibt es nicht. Die habe es in der vergangenen Saison auch nur wegen der Ligenreform gegeben, unterstrich Pfahler. Dies gilt jedoch nicht für die drei Kreisligen im Bezirk: Deren Zweitplatzierte spielen den vierten Aufsteiger neben den Meistern untereinander aus. Die Vereine einigten sich darüber hinaus mehrheitlich darauf, in der neuen Spielzeit fünf Euro Eintritt (drei Euro ermäßigt) zu verlangen und Frauen kostenfreien Zugang zu gewähren.

Ganz ohne Rückblick ging es dann aber doch nicht, beispielsweise mit dem Resümee der offiziellen Zuschauerzahlen, die eine sinkende Tendenz aufweisen: In der BOL kamen im Schnitt 153 Besucher (36770 insgesamt bei 240 Spielen), im Vorjahr waren es 161 gewesen. In der Bezirksliga 1 waren es 126/30310/240 (Vorjahr: 138), in der Bezirksliga 2 lediglich 113/27090/240 (Vorjahr: 118).

Relativ gute Noten bekamen die auf Bezirksebene spielenden Klubs von Schiedsrichterobmann Gerhard Pech und Thomas Groß vom Bezirkssportgericht für die zurückliegende Saison. Zuwächse gab es im Gegensatz zu den Besucherzahlen bei der Strafstatistik: In der BOL stieg beim letzten Durchgang die Zahl der Gelben, Gelb-Roten und Roten Karten leicht, während sie in den zwei Bezirksligen teilweise deutlich sank (Ausnahme: In der Bezirksliga 1 stieg die Zahl der roten „Kartons“ von 47 auf 51).

Das fairste Team aller drei Ligen war der TV 48 Erlangen (Bezirksliga 1) mit 14,66 Punkten. Auf diesen Quotienten kam das Team mit 42 Gelben Karten und einmal Gelb-Rot, während kein Erlanger glatt Rot sah. Die SG Quelle Fürth wies 18,66 Punkte (45/3/1) auf, in der Bezirksliga2 sammelte Meister SV 73 Süd 19,66 Punkte (35/2/3 plus eine Meldung ans Sportgericht, die das Team betraf).

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