Auf Nowitzkis Spuren: Ansbacherin spielt künftig in Dallas

18.4.2020, 12:36 Uhr

Den Startschuss beim Draft in der Nacht auf Samstag gab Sabally, die so früh wie keine Deutsche vor ihr von einem Team der Women’s National Basketball Association (WNBA) gezogen wurde. Die Dallas Wings entschieden sich mit dem zweiten Pick für die Athletin, die in den vergangenen drei Jahren in Oregon am College spielte. Von nun an darf Sabally in Texas auf Korbjagd gehen - und bekommt dabei Gesellschaft von einer gebürtigen Ansbacherin.

Luisa Geiselsöder, aufgewachsen im mittelfränkischen Burgoberbach, wurde an 21. Stelle von den Texanern ausgewählt. Für die 20-Jährige, die bis zuletzt bei der BG Donau-Ries in Nördlingen Frauen-Bundesliga spielte und vom Fachportal eurobasket.com kürzlich als beste Centerspielerin ausgezeichnet wurde, geht der Traum von einer Karriere in Übersee nun in Erfüllung.

"Dieser Draft zeigt eindrucksvoll, dass in Deutschland im weiblichen Nachwuchsbasketball in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet wurde", berichtet Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport. "Wir hoffen, dass sich alle schnell und gut in der WNBA zurechtfinden, sobald die Saison starten darf. Sie sind echte Eckpfeiler für unsere Damen-Nationalmannschaft, die an frühere Erfolge anknüpfen soll."

Aus vier werden sieben

Neben Sabally und Geiselsöder wurde auch Leonie Fiebich ausgewählt, die Los Angeles Sparks sicherten sich ihre Dienste mit dem 22. Pick. Nach Marlies Askamp, Martina Weber, Linda Fröhlich und der momentan bei den Sparks unter Vertrag stehenden Marie Gülich, sind die drei die deutschen Spielerinnen fünf, sechs und sieben, die in der WNBA eine Chance bekommen.

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