Auf Vereinssuche: Schieber hat bei der Hertha fertig

8.5.2018, 17:17 Uhr
Bye, Bye, Berlin! Julian Schieber geht in Zukunft nicht mehr für Berlin auf Torejagd.

© Oliver Mehlis (dpa) Bye, Bye, Berlin! Julian Schieber geht in Zukunft nicht mehr für Berlin auf Torejagd.

Der Vertrag des 29-Jährigen läuft nach vier Jahren in der Hauptstadt aus. "Wir wünschen ihm, dass er gesund bleibt und noch einige Jahre auf hohem Niveau spielen kann", sagte Geschäftsführer Michael Preetz.

"... nochmal etwas Neues zu machen" 

In seiner Zeit bei Hertha fiel Schieber zweimal lange mit Knieverletzungen aus und hatte sich zuletzt erst wieder zurückgekämpft. Er selbst hatte seinen Abschied bereits zuletzt angekündigt: "Ich habe mich entschieden, nach vier Jahren noch mal etwas Neues zu machen", erklärte der Bulle aus Backnang er dem kicker. Einen neuen Verein habe er noch nicht. Vor dem Duell mit RB Leipzig am Samstag (15.30 Uhr) sollen die Leistungen der beiden bislang feststehenden Abgänge gewürdigt werden. 

Kurzer Rückblick auf Schiebers Nürnberg-Engagement: In seiner Club-Saison machte die dynamisch-trickreiche Offensivkraft 29 Liga-Spiele. Beim FCN, der VfB hatte diesem Schieber zur Weiterentwicklung übergeben, buchte sich dieser neben sieben Buden auch neun Torvorlagen aufs Konto.

Narrenfreiheit in Stuttgart und ein Nachsehen 

Unvergessen bei Club-Freunden ist, wie sich die Stuttgarter Leihgabe an seiner zuvorigen und anschließenden Wirkungsstätte in fantastischer Form präsentierte, die VfB-Kollegen nach Lust und Laune narrte. Beim 4:1-Auswärtscoup in der Rückrunde verwandelte Schieber zum 2:0 und bei der Vorarbeit zum 3:1 Serdar Tasci in einen Schulbuben.

Im Pokal hatte der Sturmtank da bereits Eindruck gemacht: Beim Cup-Aus auf Schalke führte der FCN dank seines treffsicheren Schwaben zweimal. Und musste sich erst in der Verlängerung beugen, als Teenager Draxler das Altmeister-Duell per Kunstschuss zugunsten der Knappen entschied. Kein Wunder also, dass der Club seinen Ex-Spieler im Sommer 2014 gerne an den Neuen Zabo zurückgeholt hätte. Als Zweitligist hatte dieser jedoch gegenüber Hertha BSC damals das Nachsehen . 

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