Aufgeben ist keine Option! Final Countdown für NBC

Nürnberg - Noch acht Tage. Acht Tage, in denen die Hoffnung auf eine Rettung des Nürnberger Profibasketballs bestehen bleibt. Aufgeben ist laut den Verantwortlichen verboten, inzwischen haben sich auch echte Größen des deutschen Basketballs mit eingeschaltet.

Da wäre unter anderem Julius Jenkins, zweifacher MVP (Most Valuable Player) der  Bundesliga, zweifacher deutscher Meister und dreifacher deutscher Pokalsieger, der von 2003 bis 2005 in Nürnberg aktiv war. Es sind nicht nur unterstützende, sondern vor allem ehrliche Worte, die der inzwischen 35-Jährige an den Klub richtet. Genau solche Typen braucht es jetzt. Charakterstarke, aber vor allem berühmte Spieler, welche möglicherweise noch einmal letzte Kräfte mobilisieren können.

Noch acht Tage. Acht Tage vor dem 30. Juni 2016 blickt man mit einem bangen Blick auf den Zwischenstand beim Crowdfunding. 31.223,66 Euro lautete der Betrag am Donnerstagnachmittag. Das ist zu wenig. Viel zu wenig. In der letzten Woche hat man nur rund 5000 Euro zusammenbekommen, im "Office" an der Beuthener Straße hofft man auf einen fulminanten Endspurt. Aktuell gibt es in Sachen Sponsoring auch noch keine Erkenntnisse. Die Zusagen der wirklich großen, entscheidenden Unternehmen hängen weiterhin in der Luft und die Zeit rennt.

Gerne würde man den Fans eine Lösung präsentieren, eine erfolgreiche Rettung verkünden. Doch das einzige, was bislang für Schlagzeilen sorgt, sind die Schlag auf Schlag folgenden Abgänge der Spieler aus der vergangenen Saison. Inzwischen haben Mauricio Marin (Walter Tigers Tübingen, BBL), Mario Blessing (Hamburg Towers, ProA) und Michael Fleischmann (Niners Chemnitz, ProA) einen neuen Verein gefunden. Weitere werden folgen und das große Zittern um die Zukunft des Nürnberger Basketball Clubs lässt sich nun endgültig nicht mehr unterdrücken