Azzouzi: "So ist das zu wenig - wir müssen Zähne zeigen!"

5.2.2018, 17:28 Uhr
Azzouzi:

© Foto: Sportfoto Zink

NZ: Elftes Auswärtsspiel, achte Niederlage. Das dritte Spiel nach der Winterpause ohne eigenen Treffer, alarmierende Zahlen. War diesmal nicht sogar ein Klassenunterschied zu erkennen?

Rachid Azzouzi: Wir haben ja versucht, mehr vom Spiel zu haben. Nur in den Aktionen, in denen man zwingend sein muss, waren wir nicht zwingend. Wir waren nicht überzeugt, und das hat uns auf die Verliererstraße gebracht.

Können alle Spieler mit dem Druck im Abstiegskampf umgehen? Nicht erst in Ingolstadt wirkten etliche Profis nicht frei...

Azzouzi: Wir wissen, was die Stunde geschlagen hat, wir kennen die Tabelle. Wir dürfen in der Bewertung aber nicht vergessen, dass wir aus den ersten neun Spielen nur vier Punkte geholt haben. Wir müssen aber natürlich schleunigst schauen, dass wir die Kurve kriegen. Wir dürfen uns nicht nur auf die Heimspiele verlassen. Das geht nicht! Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und dürfen jetzt nicht hadern.

Von den mitgereisten Fans setzte es nach Spielende auch noch eine Standpauke. Verstehen Sie das?

Azzouzi: Aber sicher verstehe ich die Fans, sie sind zu Recht unzufrieden. Ihnen tut so eine Niederlage weh, und dem muss sich die Mannschaft auch stellen. Die Jungs verlieren ja nicht absichtlich, aber sie müssen noch zielstrebiger und entschlossener ihre Chance suchen. So wie gegen Ingolstadt ist das zu wenig.

Klingt, als würden Sie sich auch große Sorgen machen...

Azzouzi: Am 30. Spieltag werden wir nicht schon gerettet sein. Ich habe die ganze Zeit gesagt, dass es wohl ein Ding bis zum letzten Spieltag werden wird. Daran glauben wir auch und dürfen nicht darauf hoffen, dass uns irgendjemand hilft. Wir müssen Zähne zeigen. Entweder Ball oder Gegner, nur so geht es.

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