Bandencheck: Das wird für die Ice Tigers in München wichtig

28.9.2019, 10:38 Uhr
Fünf Spiele, 15 Punkte, 23:11 Tore. Der EHC München ist perfekt in die neue Saison gestartet und ist derzeit Tabellenführer. Im Eishockey, wo nach 52 Hauptrundenspielen noch die Playoffs folgen, heißt das zwar bekanntlich wenig, es ist aber ein deutliches Zeugnis für die erstaunliche Frühform der Münchner. Die Ice Tigers hingegen fahren derzeit fröhlich Achterbahn, am Freitagabend gab es beim 0:3 in Düsseldorf die dritte Niederlage dieser Spielzeit.
1 / 5

Was bisher geschah

Fünf Spiele, 15 Punkte, 23:11 Tore. Der EHC München ist perfekt in die neue Saison gestartet und ist derzeit Tabellenführer. Im Eishockey, wo nach 52 Hauptrundenspielen noch die Playoffs folgen, heißt das zwar bekanntlich wenig, es ist aber ein deutliches Zeugnis für die erstaunliche Frühform der Münchner. Die Ice Tigers hingegen fahren derzeit fröhlich Achterbahn, am Freitagabend gab es beim 0:3 in Düsseldorf die dritte Niederlage dieser Spielzeit. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn

Vor dem Auswärtsspiel am Freitagabend in Düsseldorf haben sich die beiden Angreifer Joachim Ramoser (im Bild) und Max Kislinger mit Bauchmuskelverletzungen abgemeldet. Rylan Schwartz kehrte dagegen aufs Eis zurück, bei Tom Gilbert wird es nicht mehr lange dauern. Jim O‘Brien, Philippe Dupuis, Tim Bernhardt und Pascal Große fallen dagegen noch länger aus.
2 / 5

Wer fehlt:

Vor dem Auswärtsspiel am Freitagabend in Düsseldorf haben sich die beiden Angreifer Joachim Ramoser (im Bild) und Max Kislinger mit Bauchmuskelverletzungen abgemeldet. Rylan Schwartz kehrte dagegen aufs Eis zurück, bei Tom Gilbert wird es nicht mehr lange dauern. Jim O‘Brien, Philippe Dupuis, Tim Bernhardt und Pascal Große fallen dagegen noch länger aus. © Sportfoto Zink / ThHa

In der DEL fällt John Jason Peterka (rechts) schon auf, weil er als Minderjähriger noch mit Vollvisier spielen muss. Doch der 17 Jahre junge Angreifer des EHC München gibt sich alle Mühe, nicht nur wegen seines Gesichtsschutzes aufzufallen. In seinem zweiten DEL-Spiel traf er gleich doppelt und wurde zum "Mann des Spiels" gewählt. Der gebürtige Münchener Peterka hat während seiner Ausbildung für verschiedene Teams der Red-Bull-Akademie in Salzburg gespielt, wo er beinahe in jedem Jahrgang traf wie er wollte. Jetzt misst er sich in der DEL mit erwachsenen Männern - und wird bald in der nordamerikanischen NHL spielen.
3 / 5

Alle Augen auf

In der DEL fällt John Jason Peterka (rechts) schon auf, weil er als Minderjähriger noch mit Vollvisier spielen muss. Doch der 17 Jahre junge Angreifer des EHC München gibt sich alle Mühe, nicht nur wegen seines Gesichtsschutzes aufzufallen. In seinem zweiten DEL-Spiel traf er gleich doppelt und wurde zum "Mann des Spiels" gewählt. Der gebürtige Münchener Peterka hat während seiner Ausbildung für verschiedene Teams der Red-Bull-Akademie in Salzburg gespielt, wo er beinahe in jedem Jahrgang traf wie er wollte. Jetzt misst er sich in der DEL mit erwachsenen Männern - und wird bald in der nordamerikanischen NHL spielen. © Michael Deines

Zwölf Tore und 20 Assists hat John Mitchell in der Saison 2017/2018 im Trikot der Ice Tigers erzielt, in den Playoffs kamen noch einmal elf Punkte dazu. Das blieb dem Meister aus München nicht verborgen, für den Mitchell in der vergangenen Saison 38 Punkte machte. Jetzt genießt der 34 Jahre alte Kanadier den Eishockey-Ruhestand. Es ist eher nicht davon auszugehen, dass er sich das Duell seiner ehemaligen Arbeitgeber am Sonntagnachmittag per Livestream anschaut.
4 / 5

Nebenbei bemerkt

Zwölf Tore und 20 Assists hat John Mitchell in der Saison 2017/2018 im Trikot der Ice Tigers erzielt, in den Playoffs kamen noch einmal elf Punkte dazu. Das blieb dem Meister aus München nicht verborgen, für den Mitchell in der vergangenen Saison 38 Punkte machte. Jetzt genießt der 34 Jahre alte Kanadier den Eishockey-Ruhestand. Es ist eher nicht davon auszugehen, dass er sich das Duell seiner ehemaligen Arbeitgeber am Sonntagnachmittag per Livestream anschaut. © Foto: Zink/ThHa

Grimmig müssen Fans der Ice Tigers nicht werden, wenn ihre Mannschaft am Sonntag verliert. Schließlich zeigte der EHC Red Bull München in dieser Saison bislang eindrucksvoll, dass sie in der Landeshauptstadt den Umbruch im Sommer mit den Abgängen von Mitchell, Michael Wolf, Matt Stajan, Tobias Eder, Derek Joslin und Ryan Button sehr gut gemeistert haben. Auch die Ice Tigers befinden sich in einem fortwährenden "Prozess", wie der neue Trainer Kurt Kleinendorst gerne betont. Sogar eine Niederlage nach Verlängerung wäre für Nürnberg schon ein Erfolg - die Ice Tigers wären dann schließlich die Ersten, die München einen Punkt abtrotzen.
5 / 5

Teamcheck

Grimmig müssen Fans der Ice Tigers nicht werden, wenn ihre Mannschaft am Sonntag verliert. Schließlich zeigte der EHC Red Bull München in dieser Saison bislang eindrucksvoll, dass sie in der Landeshauptstadt den Umbruch im Sommer mit den Abgängen von Mitchell, Michael Wolf, Matt Stajan, Tobias Eder, Derek Joslin und Ryan Button sehr gut gemeistert haben. Auch die Ice Tigers befinden sich in einem fortwährenden "Prozess", wie der neue Trainer Kurt Kleinendorst gerne betont. Sogar eine Niederlage nach Verlängerung wäre für Nürnberg schon ein Erfolg - die Ice Tigers wären dann schließlich die Ersten, die München einen Punkt abtrotzen. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn