Cadolzburger Handball-Team löst sich auf

FÜRTH - Ihre Abschiedsvorstellung in der Landesliga haben die Handballerinnen des HC Cadolzburg gegeben. Die nicht vorhandene ligataugliche Spielstätte und fehlende Neuzugänge machen den Schritt unumgänglich. Das knappe 23:22 (12:12) beim TV Helmbrechts war angesichts der Entwicklung kein Trostpflaster.

Mit viel Wehmut reisten die Cadolzburgerinnen ersatzgeschwächt zum TV, wo sie nicht nur das letzte Spiel der Saison absolvierten. Es sollte auch das letzte Spiel einer Cadolzburger Landesliga-Mannschaft sein. Trotz allem begannen sie konzentriert und gingen schnell mit zwei Toren in Führung.

Dann allerdings kamen die TVlerinnen ins Laufen, bestimmten das Spiel und führten bis kurz vor dem Pausenpfiff. Zur Halbzeit stand es dann 12:12.

Auch nach dem Seitenwechsel lagen zumeist die Gastgeberinnen in Front. Die letzten zehn Minuten gehörten dann jedoch dem Team aus Cadolzburg. Mit einer tollen Moral ausgestattet kämpften sie gemeinsam und drehten die Partie.

In alle Winde

Die HCClerinnen verabschieden sich schweren Herzens und werden sich anderen Mannschaften anschließen, denn auf Grund der nicht zu akquirierenden Neuzugänge sowie der noch immer fehlenden Halle in Cadolzburg bleibt den leistungsorientierten Sportlerinnen nichts anderes übrig.

HCC: Johanna Neumann, Melanie Gugel, Maren Kammerer 5, Anna-Maria Pröpster 1, Corinna Merz 6/1, Julia Hackbarth, Anna Dorn, Sarah Pröpster 1, Sandra Wild 5/1, Selina Pöppl 5/3:

Ferner: Nabburg/Schw. – Erlangen 21:26, Münchberg – Rimpar 24:36, Nabburg/Schw. – Weidhausen 29:27, Post-SV Nbg. – Sulzbach/R. 24:21, Erlangen – Obertraubling 39:23, Großlangheim – Ansbach 25:17, Mintraching/N. – Hut/Ahorn 32:15.

Tabellenendstand: 1. Erlangen (45:7 Punkte), 2. Rimpar (45:7), 3. Weidhausen (36:16), 4. HC Cadolzburg (36:16) . . .