Club-Telegramm: Zrelak-Kracher und (noch) kein Ewerton

Nürnberg - Ja, wo ist er denn - Nürnbergs neuer Innenverteidiger, der wohl Ewerton heißt, oder doch ganz anders? Am Donnerstagvormittag suchte man den Zugang für die Abwehrzentrale am Valznerweiher jedenfalls vergeblich. Georg Margreitter fand das etwas schlimmer als sein Coach - und Adam Zrelak ließ es einfach einmal scheppern.

Absenzen: Ondrej Petrak (muskuläre Probleme), Enis Alushi (Rückenbeschwerden) und Cedric Teuchert (Knieprobleme) hat das Trainingslager offenbar ein wenig mehr zugesetzt, sie verpassten die Trainingseinheit am Donnerstagvormittag.

Programm: Positionstraining. Zwar wissen die meisten Berufsfußballer so ungefähr, wo sie auf dem Feld stehen müssen, wenn sie den linken Außenverteidiger oder den Mittelstürmer geben sollen, aber gerät das Spiel erst einmal in Bewegung, ist das mit den Positionen zuweilen gar nicht mehr so einfach. Michael Köllner ließ ein weiteres Mal das Umschaltspiel trainieren, neben präzisen Pässen waren auch möglichst zielführende Abschlüsse gefragt, wobei vor allem hier noch Luft nach oben war.

Höhepunkte: Wie nennt man das gleich wieder in der Fachsprache? Ach ja, einen "Lattenkracher". So einen steuerte Neuzugang Adam Zrelak zur Vormittagseinheit bei, spätestens da war das Publikum wieder wach.

Aufreger: Was? Immer noch kein neuer Innenverteidiger? Nein, immer noch kein neuer Innenverteidiger. Dafür durften mit Christoph Wallner und Johannes Pex zwei junge Herren aus der U21 ran. Vielleicht ja am Nachmittag, manchmal geht so etwas ja ganz schnell.

Was denn nun?

Sprüche: "Wir haben drei potenzielle Innenverteidiger, die Not ist nicht so groß." (Michael Köllner, Trainer) / "Wir brauchen auf jeden Fall noch einen Innenverteidiger." (Georg Margreitter, Innenverteidiger)

Zuschauer: 35