Cordula Grün und ganz viel Kleeblatt: Fürth feiert im Regen

21.7.2019, 17:24 Uhr
Cordula Grün und ganz viel Kleeblatt: Fürth feiert im Regen

© Sportfoto Zink / WoZi

Wegen des wechselhaften Wetters kamen diesmal nicht ganz so viele Kleeblatt-Fans wie im vorigen Jahr, als mit 3000 Gästen nach Vereinsangaben ein Besucherrekord aufgestellt wurde. Doch auch diesmal haben sich die Vereinsmitarbeiter große Mühe gegeben, Fannähe zu demonstrieren. Die Profifußballer trainierten mit Kindern auf der Anlage des Nachwuchsleistungszentrums, die Travelling Playmates stimmten das Publikum mit ihren Gassenhauern auf den Höhepunkt der Veranstaltung ein: die Mannschaftsvorstellung.

"Er ist immer Vollzeit da" 

Und pünktlich um halb drei, als Stadionsprecher Julian Pecher Trainer Stefan Leitl das Mikrofon übergab, ergoss sich ein Kittelwascher über dem Stadtteil Ronhof. Doch als Pecher eine Pause vorschlug, verneinte das tapfere Publikum, das sich unter den Sonnenschirmen zusammenpferchte. Also beeilten sich die Spieler ein bisschen bei der Vorstellungsrunde, die wieder je zwei Zimmergenossen des Trainingslager-Hotels vornahmen. So erfuhr man, dass Tobias Mohr und Maximilian Wittek mittlerweile "enge Freunde geworden" sind. Mohr hatte für Wittek einen schönen Satz parat: "Er ist immer Vollzeit da.“

Das erzeugte den ersten Lacher von vielen. Ebenso wenig bekannt dürften Paul Jaeckels Spitznamen sein, die Marvin Stefaniak aufzählte: "Kloppo, Flinte und Schroti, weil er einen mal härter rannimmt im Training." Maximilian Bauer verriet über Ersatztorwart Marius Funk: "Er ist ein sehr schlechter Uno-Spieler." Das Kartenspiel scheint sehr beliebt zu sein innerhalb der Mannschaft, es wurde öfter thematisiert als Witteks heißgeliebte Playstation.

Als der Vorhang eigentlich schon gefallen war, ermunterte Stadionsprecher Pecher die Spieler, ein Lied anzustimmen. Und so wurden die Fans Zeugen von zwei unglaublich guten Darbietungen von Marvin Stefaniak, Paul Seguin und Nik Omladic. Letzterer sang ein Lied von Ed Sheeran, Stefaniak stimmte "Cordula Grün" an und erntete einen wahren Beifallssturm. 

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