Corona fliegt mit: Skisprung-Spektakel mit Zaungästen

22.11.2020, 14:21 Uhr
Polnische Skisprung-Fans beim Schanzen-Spektakel in Wisla vor dem Zaun.

© Czarek Sokolowski, dpa Polnische Skisprung-Fans beim Schanzen-Spektakel in Wisla vor dem Zaun.

"Da waren 100 vor dem Zaun mit der Tröte, was dann schon wieder cool war", kommentierte Olympiasieger Andreas Wellinger am Sonntag in einer Medienrunde das Erscheinen einiger Fans am Hang neben der Schanze in Wisla beim Mannschafts-Wettbewerb tags zuvor.

Während Wellinger selbst nicht zum vierköpfigen deutschen Aufgebot gehört hatte, war Teamkollege Karl Geiger entscheidend am zweiten Platz der DSV-Adler beteiligt gewesen. Auch der 27-Jährige hatte die Fans bemerkt. "Ich habe es wahrgenommen und ich fand es ehrlich gesagt mega cool", sagte er mit einem Lächeln. "Natürlich ist das auch ein bisschen fragwürdig zu Corona-Zeiten: Man darf keinen ins Stadion lassen, dann stehen halt die Leute neben dem Stadion. Das ist jetzt auch nicht Sinn und Zweck der Sache."

Jubellaute per Lautsprecher

Geiger erklärte: "Das Engagement oder die Euphorie für den Sport ist da und das pusht dann schon. Im Probedurchgang haben sie noch bei den polnischen Springern Jubellaute per Lautsprecher eingespielt und das war im zweiten Durchgang dann gar nicht mehr möglich. Das war schon witzig."

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