Das DHB-Team kommt in Herzogenaurach an

Herzogenaurach - Der Nabel der deutschen Sportwelt liegt in diesen Wochen in Mittelfranken. Nachdem die Fußballer den Home Ground von Adidas etwas verfrüht verlassen mussten, sind nun die Handballer dran: Auch sie bereiten sich in Herzogenaurach auf ein Großereignis vor, die Olympischen Spiele in Tokio nämlich.

Weil die Spielkleidung des deutschen Handball-Bundes jedoch nicht von den drei Streifen, sondern von einer Raubkatze geprägt ist, werden Uwe Gensheimer und Co. nicht in die Holzbungalows einziehen, aus denen Thomas Müller und Co. vergangene Woche ausziehen mussten. Die Handball-Nationalmannschaft bezieht ihr Quartier in der "Heimatbasis" von Ausrüster Puma.

Bundestrainer Alfred Gislason und 17 Spieler bereiten sich ab MOntag in Herzogenaurach auf das olympische Handball-Turnier vor, dass für sie am 24. Juli mit dem Vorrundenkracher gegen Spanien beginnt. Ein Teil dieser Vorbereitung ist auch das Drei-Nationen-Turnier in der Arena Nürnberger Versicherung, wo das DHB-Team am Freitag (20.15 Uhr/ Sport1) auf Brasilien und am Sonntag (15.05 Uhr/Sport1) auf Ägypten treffen wird. Für beide Spiele gibt es noch wenige Tickets, höchstens 1000 Zuschauer werden in die Arena gelassen. Sie alle müssen einen negativen Coronatest vorweisen und im Innenraum ständig Maske tragen.

Vom HC Erlangen ist diesmal kein Spieler im Kreise der Nationalmannschaft dabei. Sebastian Firnhaber zog Gislason am Kreis Hendrik Pekeler, Johannes Golla und Yannik Kohlbacher vor, Antonio Metzner hat seit Wochen wegen einer Rücken-OP kein Spiel mehr bestritten. Firnhaber steht aber im erweiterten Kader, könnte bei einem Ausfall nachrücken. Weit wäre die Anfahrt nicht.