Eishockey-Landesliga startet

Der EV Pegnitz will heuer zeigen, was er drauf hat

15.10.2021, 11:26 Uhr
Trainer Markus Hausner und sein Team haben heuer große Ziele in der Eishockey-Landesliga.

© Andreas Beil, NN Trainer Markus Hausner und sein Team haben heuer große Ziele in der Eishockey-Landesliga.

Die Vorbereitung ist vorbei, das erste Punktespiel steht heute bei ESC Haßfurt (Freitag, 19.30 Uhr) an. Nun wird sich zeigen, was die Trainingseinheiten und Vorbereitungsspiele den Spielern der Ice Dogs gebracht haben. „Sie sind alle heiß auf die Saison und wollen auch in mehr als zwei Spielen zeigen, was sie können“, sagt Trainer Markus Hausner.

In der vergangenen Landesliga-Saison hat der fast identische Kader nur zwei Ligaspiele bestreiten dürfen, ehe der zweite Corona-Lockdown die Runde beendete.
„Die Jungs kamen fit und trainiert zu den ersten Tests zum Sommertraining“, so Hausner. „Es war niemand dabei, der auffällig war, alle waren nach zwei Wochen im Training wieder auf einem sehr guten Stand.“ Man habe gemerkt, dass die Spieler während des Lockdowns gut trainiert hätten.

Die Trainingslager waren für Hausner eine gute Gelegenheit, die Spieler nach fast neun Monaten Pause wieder auf dem Eis zu sehen. „Ich war überrascht, wie schnell die Jungs die fehlende Eiszeit weggesteckt haben“. Bei allen Trainingslagern in Tschechien und Schönheide waren die Ice Dogs fast vollständig. „Damit kann man natürlich fast so trainieren, wie man spielen will“, so der Coach im Nachgang.

„Einstellung ist wichtig“

Auch die Trainingseinheiten im Amberger Eisstadion hätten die Mannschaft gestärkt und weitergebracht. Bei den Vorbereitungsspielen habe sich gezeigt, dass man nie die Einstellung verlieren dürfe, egal wie unterschiedlich die Gegner auch waren. „Beim ersten Spiel nach fast zehn Monaten in Schönheide waren die Jungs bis ins letzte Drittel sehr gut, dann wurden die Beine schwer“, berichtet Hausner. Beim Spiel gegen Selb und dem zwischenzeitlichen 2:5-Rückstand hat der Trainer die Stärke der Mannschaft gesehen. „Sie wollten dieses Spiel einfach nicht verlieren, aber es sollte nicht mehr passieren, so einem Rückstand nachzulaufen“.

Beim Spiel in Amberg war Hausner sehr zufrieden mit dem Unterzahlspiel seiner Mannschaft: „Hier haben wir gezeigt, dass wir ein starkes Special Team haben“. Das letzte Trainingslager am vergangenen Wochenende in Schönheide hat den Trainer sogar begeistert: „Das waren die besten Einheiten der Saison.“ Mit fast vollständigem Kader konnte der Coach viele Varianten trainieren und die Reihen formen.

Ausgeglichener Kader

Zudem habe sich gezeigt, wie ausgeglichen der Kader sei. „Die Mannschaft ist definitiv stärker als vor einem Jahr“, sagt Markus Hausner. Er sieht seine drei Reihen ungefähr gleich stark. „Es war mein Wunsch an den Sportlichen Leiter Alexander Herbst, junge Spieler zu holen, die es möglich machen, alle drei Reihen ausgeglichen zu gestalten.“
„Dingolfing wird vorne wegmarschieren, die können sich nur selbst schlagen“, so Hausner auf die Frage nach den Favoriten in der Liga. „Doch wir spielen zweimal gegen sie und werden sie auch zweimal ärgern.“

Danach sieht er Haßfurt, Waldkirchen und Moosburg sehr weit oben: „Die schauen hier alle nicht so auf die Ausländerregel.“ Das Ziel sei natürlich, eines dieser Teams hinter sich zu lassen, um Platz vier und damit die Meisterrunde zu erreichen. „Doch wir schauen erst einmal von Spiel zu Spiel“, versichert Hausner.

Vorfreude auf erstes Heimspiel

Auch wenn zwischen dem Spiel in Haßfurt und dem Heimspiel-Derby gegen Bayreuth ein Wochenende liegt, sieht er dies sehr positiv. „Denn hier bekommen wir voraussichtlich Eis in Pegnitz“. Und er freut sich auf das Heimspiel. „Da wird das Stadion hoffentlich voll werden und die Zuschauer honorieren, was Alexander Herbst in den letzten beiden Jahren auf die Beine gestellt hat“.

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