Disko-Rüpel Gebhart fühlt sich "beschissen"

15.10.2013, 08:57 Uhr
Sein erneutes Fehlverhalten nagt offenbar auch an Timo Gebhart selbst.

© Sportfoto Zink Sein erneutes Fehlverhalten nagt offenbar auch an Timo Gebhart selbst.

„Ich weiß, dass ich mich nicht wie ein Profi verhalten habe“, sagte der 24-Jährige der Bild-Zeitung und ergänzte: „Ich fühle mich beschissen.“

Der Profi des 1. FC Nürnberg war in der Nacht zum vergangenen Freitag in einen Streit in einer Disko verwickelt. Von seinem Arbeitgeber erhielt er einen „Denkzettel“, wie Sportvorstand Martin Bader im Bayerischen Fernsehen berichtet hatte. Gebhart solle bis zur Vorlage aller Details zu den Vorfällen „erst einmal zu Hause“ in Memmingen bleiben, hatte Bader angekündigt.

Wegen Verletzungen konnte Gebhart in dieser Saison erst ein Bundesligaspiel bestreiten. Auf die Frage, warum er so spät noch unterwegs gewesen sei, antwortete Gebhart: „Ich war frustriert, weil ich wieder einen kleinen Rückfall hatte und das Training wegen Schmerzen abbrechen musste. Ich war aber nicht betrunken.“

Ein Kumpel habe mit ihm Streit angefangen, sagte er. Den Unmut des Vereins verstehe er „selbstverständlich“, ergänzte Gebhart auf bild.de. „Ich habe dem Club, den Fans und der Mannschaft keinen Gefallen getan. Es tut mir wahnsinnig leid.“

Der Allgäuer ist ein Wiederholungstäter. Bereits im Februar 2013 war Gebhart in einer Nürnberger Diskothek auffällig geworden, mischte bei einer Rangelei mit. Der FCN, der in Person von Martin Bader das Verhalten des Spielers damals harsch kritisierte, verdonnerte den heute 24-Jährigen zu einer nicht weiter bezifferten Geldstrafe im fünfstelligen Bereich.  

 

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