Dittgen will den Durchbruch in Großaspach schaffen

2.7.2015, 17:34 Uhr
Kam in der zurückliegenden Club-Saison sechsmal rein - ohne zählbaren Effekt: Nun hat Maximilian Dittgen einen neuen Arbeitgeber.

© Sportfoto Zink / MaWi Kam in der zurückliegenden Club-Saison sechsmal rein - ohne zählbaren Effekt: Nun hat Maximilian Dittgen einen neuen Arbeitgeber.

 Dass Dittgen Qualität hat, wussten sie auch beim 1. FC Nürnberg. Der U20-Nationalspieler ist ein Akteur, der in der Vorwärtsbewegung forsch zu Werke geht. “Griffig“ ist ein Begriff, der sich für den Typ, den der in Dortmund und Schalke ausgebildete Youngster auf dem Platz verkörpert, etabliert hat – zumindest im Fußballdeutsch.

Zeigen durfte Dittgen, der Anfang 2013 aus der königsblauen Knappenschmiede zum Club stieß, diese Qualität jedoch nur selten. Zumindest bei den Profis, zu denen er nach seinem Wechsel an den Valznerweiher sukzessive Anschluss gefunden hatte.

Sechs Mal immerhin ließ man Dittgen in der zurückliegenden Zweitliga-Saison als Kurzarbeiter ran. Meistens eine Viertelstunde vor Schluss oder kurz vor Abpfiff, zwischen den Spieltagen zwölf bis einschließlich 19. Doch das Joker-Glück war dem Nun-Aspacher nicht hold. Einen Treffer oder eine Torvorlage konnte Dittgen trotz engagierter Ansätze nicht beisteuern. Beim torlosen Remis im Frankenderby vor Weihnachten, als sich die in der Regionalligamannschaft des FCN bewährte Offensivkraft sogar eine halbe Stunde sportlich betätigen durfte, blieben auch diese Ansätze aus. Ein Grund vielleicht dafür, warum Dittgen im Anschluss keine Rolle mehr bei den Profis spielte. 

Beim neuen Arbeitgeber des Juniorennationalspielers soll das anders sein "Ich möchte nun den nächsten Schritt in meiner Karriere machen und mich weiterentwickeln. Hierbei hat sich die SG Sonnenhof Großaspach nach den ersten Gesprächen mit den Verantwortlichen sehr schnell als der optimale Verein herauskristallisiert, weshalb ich mich auch sehr auf die ersten Einheiten und die Teamkollegen freue", erklärte Dittgen, nachdem er bei der SGS seine Unterschrift unter einen Zweijahresvertrag gesetzt hatte. Im schwäbischen Murrtal scheinen sie zu wissen, dass Dittgen Qualität hat. 

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