Drei Hürden bis Berlin: Die NN-Einzelspielerkritik zum Pokalsieg in Elversberg

28.10.2010, 06:36 Uhr
Raphael Schäfer verlebte im Waldstadion an der Kaiserlinde einen ruhigen Abend. Der Club-Keeper wurde kaum geprüft und blieb folglich nahezu über die komplette Spieldauer beschäftigungslos.
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Raphael Schäfer verlebte im Waldstadion an der Kaiserlinde einen ruhigen Abend. Der Club-Keeper wurde kaum geprüft und blieb folglich nahezu über die komplette Spieldauer beschäftigungslos. © Wolfgang Zink

Juri Judt zeigte wieder einmal seine zwei Gesichter: Einerseits präsentierte sich Nürnbergs Mann rechts in der Viererkette als guter Verteidiger und ließ auf seiner Seite wenig zu. Allerdings leistete sich der 24-Jährige auch eine Reihe schlampiger Zuspiele und stieß besonders im Vorwärtsgang - wenn es darum ging, auf dem Flügel anzuschieben, an seine Grenzen.
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Juri Judt zeigte wieder einmal seine zwei Gesichter: Einerseits präsentierte sich Nürnbergs Mann rechts in der Viererkette als guter Verteidiger und ließ auf seiner Seite wenig zu. Allerdings leistete sich der 24-Jährige auch eine Reihe schlampiger Zuspiele und stieß besonders im Vorwärtsgang - wenn es darum ging, auf dem Flügel anzuschieben, an seine Grenzen. © Wolfgang Zink

Per Nilsson agierte unauffällig, zugleich im Abwehrzentrum aber stets solide. Seinen Gegenspieler hatte der Schwede im FCN-Dress sicher im Griff. In der 52. Minute musste der Ex-Hoffenheimer, dessen bereits vorhandenden Adduktorenprobleme während der Partie zunahmen, ausgewechselt werden.
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Per Nilsson agierte unauffällig, zugleich im Abwehrzentrum aber stets solide. Seinen Gegenspieler hatte der Schwede im FCN-Dress sicher im Griff. In der 52. Minute musste der Ex-Hoffenheimer, dessen bereits vorhandenden Adduktorenprobleme während der Partie zunahmen, ausgewechselt werden. © Wolfgang Zink

Andreas Wolf lieferte eine grundsolide Leistung ab. Er wurde jedoch wie der gesamte Nürnberger Abwehrverbund von der Elversberger Offensivabteilung auch kaum gefordert. Wolf ging zudem als echter Kapitän mit gewohnt selbstbewusster Körpersprache voran, wenn es darum ging, die Teamkollegen mitzureißen.
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Andreas Wolf lieferte eine grundsolide Leistung ab. Er wurde jedoch wie der gesamte Nürnberger Abwehrverbund von der Elversberger Offensivabteilung auch kaum gefordert. Wolf ging zudem als echter Kapitän mit gewohnt selbstbewusster Körpersprache voran, wenn es darum ging, die Teamkollegen mitzureißen. © Wolfgang Zink

Javier Pinola sicherte seine Abwehrseite ohne große Mühe ab. Seine gute Leistung bestätigte der Argentinier besonders in Durchgang zwei, als er einige energische Vorstöße zeigte. Ein solch dynamischer Antritt führte fünf Minuten nach Wiederanpfiff auch zum Foulelfmeter, den Pinola geschickt erzwang und nervenstark verwandelte.
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Javier Pinola sicherte seine Abwehrseite ohne große Mühe ab. Seine gute Leistung bestätigte der Argentinier besonders in Durchgang zwei, als er einige energische Vorstöße zeigte. Ein solch dynamischer Antritt führte fünf Minuten nach Wiederanpfiff auch zum Foulelfmeter, den Pinola geschickt erzwang und nervenstark verwandelte. © Wolfgang Zink

Timmy Simons räumte im defensiven Mittelfeld gewohnt zuverlässig ab. Zwar erlaubte sich der Belgier in der Spielentwicklung mitunter einige Abspielfehler. Dennoch strahlte der wenig geforderte Routinier neben Konsequenz im Zweikampfverhalten Ruhe und Sicherheit aus. Zudem markierte er seinen ersten Pflichtspieltreffer für den 1. FCN, als er unhaltbar zum 3:0 einköpfte.
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Timmy Simons räumte im defensiven Mittelfeld gewohnt zuverlässig ab. Zwar erlaubte sich der Belgier in der Spielentwicklung mitunter einige Abspielfehler. Dennoch strahlte der wenig geforderte Routinier neben Konsequenz im Zweikampfverhalten Ruhe und Sicherheit aus. Zudem markierte er seinen ersten Pflichtspieltreffer für den 1. FCN, als er unhaltbar zum 3:0 einköpfte. © Wolfgang Zink

Jens Hegeler fiel als zweiter Part der Doppelsechs leistungsmäßig gegenüber Simons ab. So gab es Licht und Schatten beim Auftritt des 1,93m.-Schlacks´. Zwar lieferte Hegeler Kostproben seines spielerischen Potenzials, ging mitunter aber auch zu lässig und untenschlossen zu Werke.
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Jens Hegeler fiel als zweiter Part der Doppelsechs leistungsmäßig gegenüber Simons ab. So gab es Licht und Schatten beim Auftritt des 1,93m.-Schlacks´. Zwar lieferte Hegeler Kostproben seines spielerischen Potenzials, ging mitunter aber auch zu lässig und untenschlossen zu Werke. © Wolfgang Zink

Christian Eigler rutschte für den seit Dienstagabend fiebrigen Gündogan in die Nürnberger Startformation und agierte im rechten offensiven Mittelfeld. Nach hinten arbeitete der Unterreichenbacher zwar gut mit. In der Vorwärtsbewegung zeigte sich Eigler jedoch zu wenig durchschlagskräftig. Ein überzeugendes Bewerbungsschreiben für einen Platz in der Startelf blieb somit aus.
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Christian Eigler rutschte für den seit Dienstagabend fiebrigen Gündogan in die Nürnberger Startformation und agierte im rechten offensiven Mittelfeld. Nach hinten arbeitete der Unterreichenbacher zwar gut mit. In der Vorwärtsbewegung zeigte sich Eigler jedoch zu wenig durchschlagskräftig. Ein überzeugendes Bewerbungsschreiben für einen Platz in der Startelf blieb somit aus. © Wolfgang Zink

Mehmet Ekicis Ecken bleiben weiterhin eine Waffe. In der 43. Minute assistierte die Leihgabe vom FC Bayern München auf diesem Weg bei Schiebers Kopfballtreffer zum 1:0. Die Kreativkraft mühte sich darum, Struktur ins Club-Spiel zu bringen. Allerdings wurde Ekici oft von zwei Elversbergern gleichzeitig attackiert, sodass er gezwungen war, entweder mit seinen vorhandenen Ballfertigkeiten ins Dribbling zu gehen oder das Spiel auf die Flügel zu verlagern.
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Mehmet Ekicis Ecken bleiben weiterhin eine Waffe. In der 43. Minute assistierte die Leihgabe vom FC Bayern München auf diesem Weg bei Schiebers Kopfballtreffer zum 1:0. Die Kreativkraft mühte sich darum, Struktur ins Club-Spiel zu bringen. Allerdings wurde Ekici oft von zwei Elversbergern gleichzeitig attackiert, sodass er gezwungen war, entweder mit seinen vorhandenen Ballfertigkeiten ins Dribbling zu gehen oder das Spiel auf die Flügel zu verlagern. © Wolfgang Zink

Mike Frantz ging nahe der alten Heimat top motiviert in die Partie. Der gebürtige Saarbrücker ging weite Wege, setzte zu einigen Sprints an und suchte auch die Eins-gegen-eins-Situationen. Zudem brachte er die Ecke innen, in deren Folge nach Marohs Verlängerung Simons zum 3:0 einköpfte.
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Mike Frantz ging nahe der alten Heimat top motiviert in die Partie. Der gebürtige Saarbrücker ging weite Wege, setzte zu einigen Sprints an und suchte auch die Eins-gegen-eins-Situationen. Zudem brachte er die Ecke innen, in deren Folge nach Marohs Verlängerung Simons zum 3:0 einköpfte. © Wolfgang Zink

Julian Schieber fand zunächst wenig Bindung zum Spiel. Gleichwohl war sein wuchtiger Kopfballtreffer aus kurzer Distanz kurz vor dem Kabinengang der Dosenöffner für den letztlich souveränen 3:0-Pokalerfolg in Elversberg. In Durchgang zwei agierte die wiederum fleißige Stuttgarter Leihgabe bei dann größeren Freiräumen auffälliger, aber teilweise zu umständich, so dass weitere Erfolgserlebnisse ausblieben.
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Julian Schieber fand zunächst wenig Bindung zum Spiel. Gleichwohl war sein wuchtiger Kopfballtreffer aus kurzer Distanz kurz vor dem Kabinengang der Dosenöffner für den letztlich souveränen 3:0-Pokalerfolg in Elversberg. In Durchgang zwei agierte die wiederum fleißige Stuttgarter Leihgabe bei dann größeren Freiräumen auffälliger, aber teilweise zu umständich, so dass weitere Erfolgserlebnisse ausblieben. © Wolfgang Zink

Dominic Maroh kam in der 52. Minute für den durch Adduktorenprobleme gehandicapten Nilsson in die Partie. Der Shootingstar der Aufstiegssaison erledigte den Job in der Innenverteidigung gewohnt zuverlässig und leitete zudem die Kugel nach Frantz´ Ecke zu Simons weiter, was in dessen Treffer zum 3:0 resultierte.
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Dominic Maroh kam in der 52. Minute für den durch Adduktorenprobleme gehandicapten Nilsson in die Partie. Der Shootingstar der Aufstiegssaison erledigte den Job in der Innenverteidigung gewohnt zuverlässig und leitete zudem die Kugel nach Frantz´ Ecke zu Simons weiter, was in dessen Treffer zum 3:0 resultierte. © Wolfgang Zink

Marek Mintal ersetzte in der 72. Minute Mehmet Ekici. Der verdiente Sympathieträger konnte in seiner begrenzten Spielzeit wie auch schon zuletzt nach Einwechslungen weder zwingende Offensiv-Aktionen initiieren noch eine solche durch seine bekannte Abschlussstärke zumindest in eine Torchance umzumünzen.
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Marek Mintal ersetzte in der 72. Minute Mehmet Ekici. Der verdiente Sympathieträger konnte in seiner begrenzten Spielzeit wie auch schon zuletzt nach Einwechslungen weder zwingende Offensiv-Aktionen initiieren noch eine solche durch seine bekannte Abschlussstärke zumindest in eine Torchance umzumünzen. © Wolfgang Zink

Markus Mendler wurde in der 77. Minute für Christian Eigler eingewechselt. Der 17-Jährige kam somit nach seinem Bundesliga-Debüt nun auch zu seinem erstem Pokaleinsatz für die Club-Profis. Dabei deutete er in der Schlussphase seine Schnelligkeit ebenso an, wie auch, dass er in Sachen Durchsetzungsvermögen noch Entwicklungsbedarf hat.
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Markus Mendler wurde in der 77. Minute für Christian Eigler eingewechselt. Der 17-Jährige kam somit nach seinem Bundesliga-Debüt nun auch zu seinem erstem Pokaleinsatz für die Club-Profis. Dabei deutete er in der Schlussphase seine Schnelligkeit ebenso an, wie auch, dass er in Sachen Durchsetzungsvermögen noch Entwicklungsbedarf hat. © Wolfgang Zink