«Drei Punkte waren möglich»

13.8.2007, 00:00 Uhr

Im Prinzip stimmte sein Kollege Gerd Schädlich dieser Interpretation der vorangegangenen 90 Minuten zu, «denn wir haben den Gegner in der ersten Halbzeit überhaupt nicht unter Druck gesetzt, wie man das von einer Heimmannschaft eigentlich erwarten sollte.» Bruno Labbadia sprach zwar die Mängel seiner Schützlinge («Wir haben in der letzten halben Stunde den Ball nicht mehr gehalten») an, aber sie habe dennoch in diesem Auftaktspiel Charakter gezeigt.

Auch wenn er einen «Dreier» beim Start gerne gesehen hätte, lobte Präsident Helmut Hack die «Kleeblatt»-Kicker: «Sie haben, das ist positiv zu sehen, den Gegner lange Zeit überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen.» Zum jetzigen Zeitpunkt könne natürlich noch nicht alles perfekt laufen. Die Freude beim Torschützen Timo Achenbach - der Linksfuß traf erst zum zweiten Mal für das «Kleeblatt» - hielt sich in Grenzen. «Es ist jammerschade, dass wir nicht die drei Punkte mitgenommen haben», bedauerte er.

Zum Ende hin das «Spielen» eingestellt

Kapitän Daniel Felgenhauer machte dafür das Nachlassen verantwortlich: In der letzten halben Stunde sei das «Spielen» eingestellt worden. «Wir hätten die Räume zu Kontern mehr nützen müssen», bekannte er offen. Für das Gastspiel des Bundesliga-Absteigers FSV Mainz, der mit einem hohen 4:1-Sieg über TuS Koblenz in die Zweitliga-Saison 2007/08 gestartet ist, erhofft er sich am kommenden Sonntag ein «ausverkauftes Stadion». Angesichts der Mainzer Fans, die in großen Scharen anrücken werden, ist zumindest eine stattliche Kulisse gewährleistet. Dieter Bracke

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