Duell Nummer fünf: Ice Tigers und Haie starten wieder bei Null

22.3.2018, 08:28 Uhr
Duell Nummer fünf: Ice Tigers und Haie starten wieder bei Null

© Foto: Mika Volkmann

Bisher gab es nur Auswärtssiege, nach vier Treffen steht es im Modus "Best of seven" 2:2. Am Freitag (19.30 Uhr) treffen sich die Kontrahenten wieder in Nürnberg, und wer sich dort durchsetzt, braucht nur noch einen Erfolg um das Halbfinale zu erreichen. Man versucht sich gegenseitig das eine oder andere zu verheimlichen. Personelle Rochaden werden bis zuletzt verschwiegen, schwere Verletzungen oder leichte Blessuren unter der Decke gehalten, Taktiken kurzfristig modifiziert. Dem Gegner soll möglichst gar keine Angriffsfläche geboten werden. Nur eines können beide Mannschaften nicht voreinander verbergen. Auswärts funktioniert es etwas besser als zu Hause.

In Köln haben die Ice Tigers in dieser Saison noch gar kein Spiel verloren, inklusive Hauptrunde. Insgesamt viermal spielten sie 2017/2018 am Rhein, viermal gewannen sie, viermal lautete das Endergebnis 3:2 für Nürnberg. Dreimal schoss Leo Pföderl das dritte Tor für die Ice Tigers. Jedes Mal hieß dabei Kölns Trainer Peter Draisaitl, als noch Cory Clouston amtierte, erzielte Steven Reinprecht Nürnbergs drittes Tor in der Domstadt.

Das bisher einzige Resultat der Auswärtssiege beider Teams ist, dass morgen in Nürnberg im Prinzip alles wieder "von vorne losgeht", wie Pföderl nach dem 3:2-Erfolg in Köln am Dienstag feststellte. Milan Jurcina wird auch beim Neustart der Serie nicht beteiligt sein. Der slowakische Verteidiger wird kein Spiel gegen die Haie absolvieren, egal über wie viel Partien das Viertelfinale gehen wird. Auch am Sonntag, wenn in Köln um 17 Uhr der sechste Vergleich ansteht, wird Jurcina nur zuschauen können. Ob er nochmal eingreifen kann, falls die Ice Tigers das Halbfinale erreichen sollten, ist bislang noch offen.

Auf Bewährtes setzen

Erwartbar ist dagegen, dass Nürnbergs Coach Rob Wilson zum fünften Spiel keine gravierenden Änderungen vornehmen wird. Patrick Bjorkstrand hat damit gute Chancen, erneut zum Aufgebot zu gehören. Nichlas Torp droht dagegen wieder die Tribüne. Mit der Hereinnahme von Angreifer Bjorkstrand und einigen Umstellungen wirkten die Sturmreihen der Nürnberger insgesamt ausgeglichener. Da nur neun Ausländer spielen dürfen strich Wilson den schwedischen Verteidiger Torp, der zu Beginn der Serie mit seinem Biss aufgefallen war und das erste Tor der Ice Tigers in der Serie erzielt hatte.

Sind alle Ausländer einsatzbereit, ist es am wahrscheinlichsten dass Torp derjenige sein wird, der in der ausverkauften Halle von draußen beobachten muss, ob sich in der Serie zwischen Nürnberg und Köln wieder der Gast durchsetzt.

Keine Kommentare