Erlanger Triathleten bekommen das Grüne Band

18.11.2016, 18:59 Uhr
Erlanger Triathleten bekommen das Grüne Band

© Foto: Jörg Bergner/privat

Die Stadt ist nicht nur Handball- und Schwimmsport-, sondern eben auch Triathlon-Hochburg. Der TV 1848, Deutscher Mannschaftsmeister 2011, hat sich zur treibenden Kraft entwickelt. Der TVE gehört mit seinem Bundesliga-Team zu den Vereinen, die vom Bayerischen Triathlon Verband jüngst als eine der Top-Adressen für gezielte Talentförderung ausgemacht wurden. Nun gibt es eine weitere Auszeichnung: Der TV 1848 erhält das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung.

285 Triathleten waren zur Zeit der Bewerbung beim TV 1848 in Aktion, darunter 64 Kinder und Jugendliche. Unter anderem sind zehn Lizenztrainer damit beschäftigt, die Ausdauersportler altersgerecht und ihren Stärken entsprechend zu fördern. Der TVE und die Stadt Erlangen bieten dabei viele Standortvorteile. Nicht nur aufgrund des durch den Erlanger Triathlon mittlerweile als Schwimmstrecke legendären Europakanals.

Auf dem Vereinsgelände wird seit mehr als 20 Jahren er Schüler-Triathlon veranstaltet, an dem zuletzt mehr als 800 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Der TV ist Triathlon- Stützpunktschule und durch zahlreiche Schul-AGs gut vernetzt. Mit den Erlanger Schwimmtrainern wird zudem eng kooperiert – das schafft wichtige Synergien. 2015 standen acht Erlanger in den Landeskadern, hinzu kam eine Bundeskader-Nominierung.

Erlangerin bei Olympia

Als einzige Triathletin für Rio nominierte der DOSB eine Erlangerin: Anne Haug. Im Mai 2016 holte sie als beste Deutsche bei der Triathlon-EM auf der Olympischen Distanz Platz fünf. Haug oder auch Anja Beranek spornen mit ihren Erfolgen die jungen Talente des Vereins wie Sarah Neukam, Sophia Saller oder Marlene Gomez-Islinger zusätzlich an.

Bei den Bayerischen Meisterschaften sind die Erlanger in allen Altersklassen und über alle Distanzen meist weit vorne dabei, auch auf Bundesebene schaffen sie es oftmals aufs Siegertreppchen. Beim DTU Deutschland-Cup hat die TVE-Jugend im Sommer 2016 nachgewiesen, dass sie sich die Auszeichnung verdient hat.

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