Faustball: Veitsbronn kann gelassen bleiben

27.7.2017, 12:14 Uhr
Faustball: Veitsbronn kann gelassen bleiben

© Archivfoto: Heinz Wraneschitz

Der letzte Spieltag hat es noch einmal in sich. Wie immer sind zwei Partien zu absolvieren, doch die Gegner sind die beiden besten Mannschaften der Liga. Zunächst geht es gegen den Tabellenführer TV Stammheim, anschließend gegen den SV Tannheim, aktuell Ligazweiter.

Die Veitsbronnerinnen sehen dem jedoch gelassen entgegen. Denn sie können mit der ersten Saison in der zweithöchsten Spielklasse sehr zufrieden sein. Als Aufsteigerinnen hatten sie sich wacker geschlagen und sind mit ihrem fünften Platz schon so gut wie gesichert. "Es hängt zwar immer von vielen Umständen ab, wie viele Mannschaften absteigen, aber wir können nur noch einen Platz verlieren und als Sechster ist bisher noch niemand abgestiegen.", erklärt ASV-Spielerin Maren Treuheit.

Mit dem Ziel Klassenerhalt waren die Veitsbronnerinnen in die Saison gestartet und hatten besonders in der ersten Saisonhälfte sehr gut mithalten können. In schöner Regelmäßigkeit punktete der ASV und etablierte sich so im Mittelfeld. Ein kleines Tief zu Beginn der Rückrunde wurde überwunden und gegen Ende der Saison drehten die Veitsbronnerinnen noch einmal auf, so dass alles wohl in trockenen Tüchern ist.

Lob für den Trainer

Einen großen Anteil daran hat auch Trainer Michael Wittmann, der die erste Mannschaft seit dieser Saison betreut. "Mit dem neuen Trainer funktioniert das richtig gut", sagt Treuheit, erfreut darüber, dass die zuvor vakante Stelle endlich besetzt werden konnte. "Wir sind froh, dass jetzt wieder jemand da ist, der uns von außen coacht." So ist es nicht verwunderlich, dass das Ziel für die kommende Spielzeit höher gesteckt ist.

Zwar steht der Klassenerhalt wieder an erster Stelle, da man die Gegner nun aber kennt, rechnet man sich einen Platz im oberen Mittelfeld aus. Mit etwas Glück könnte sogar die zweite Mannschaft die Rückkehr in die 2. Bundesliga-Süd schaffen und der ASV kommende Saison mit zwei Teams an den Start gehen.

In den beiden Topspielen zum Saisonende wollen die Veitsbronner Faustballerinnen noch einmal zeigen, was in ihnen steckt. Zwar sind die Chancen auf einen Sieg nicht unbedingt groß, "aber wir haben uns vorgenommen, gegen die beiden Großen jeweils einen Satz zu gewinnen", beschreibt Treuheit das Ziel. In der Hinrunde war dieses Kunststück gelungen, warum also dann nicht auch am Sonntag? Und am Ende könnte das Satzverhältnis durchaus noch eine Rolle spielen, ob die Spielzeit mit Platz fünf oder sechs abgeschlossen wird.

Auch das Männer-Team hat seinen letzten Spieltag in der 2. Bundesliga. Bei ihm sieht es nicht ganz so rosig aus wie bei den Damen. Die Männer müssen in den beiden Spielen am Samstag noch hart arbeiten, um auch im kommenden Jahr in der 2. Liga zu spielen. Gegner auf dem Platz in Veitsbronn sind der direkt vor dem ASV platzierte TV Segnitz und der Tabellenletzte TSV Grafenau. Los geht es am Hamesbuck an der Obermichelbacher Straße in Veitsbronn um 15 Uhr.

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