Fleißarbeit in der Pause: FCN-Profis müssen hart trainieren

12.11.2017, 12:42 Uhr
Der 16-jährige Jabez Makanda Makalo gab in Garching sein Debüt für die Profis.

© Sportfoto Zink / DaMa Der 16-jährige Jabez Makanda Makalo gab in Garching sein Debüt für die Profis.

Am Samstag stand ein Testspiel beim VfR Garching, dem Kontrahenten der eigenen U21-Mannschaft in der Regionalliga auf dem Programm. Ein Vergleich beider Teams: Während die Nachwuchskicker gegen 1860 Rosenheim zu Hause einen hohen 6:2-Sieg feierten, mussten sich die Profis mit einem 2:0 in Garching zufriedengeben. Doch der Club-Trainer zog dennoch eine positive Bilanz: "Wir sind im Rhythmus geblieben, denn ein Spiel ist immer besser als ein Training." Seine Mannschaft habe kompakt gestanden und auch "das Spiel eindeutig beherrscht". 

Köllner, der auf einige verletzte Kicker und auch auf Länderspielreisen befindliche Schützlinge verzichten musste, räumte verständlicherweise den Reservisten eine Bewährungschance ein. Aus der Truppe, die beim 1:2 gegen Ingolstadt auf dem Rasen gestanden hatte, waren in Garching lediglich Ewerton, Kevin Möhwald und Tim Leibold mit von der Partie. Ein erfreulicher Aspekt: Nach seiner langen Pause aufgrund einer Krankheit griff der schmerzlich vermisste Abwehrchef Georg Margreitter zum ersten Mal wieder ins Geschehen ein. Als Torschützen zeichneten sich Lukas Hufnagel (25. Minute) und Edgar Salli (52.) aus. Zu einem Kurzeinsatz kam auch der erst 16-jährige Torjäger der U17-Mannschaft, Jabez Makanda Makalo, nach Meinung vieler Experten eines der größten Talente am Valznerweiher seit langer Zeit.

Talente durch eine Vertragsverlängerung an den Verein zu binden, ist für Sportvorstand Andreas Bornemann eine Herkulesaufgabe. "Es bleibt nicht mehr der finanzielle Spielraum, um ohnehin schon gut dotierte Verträge zu besseren Konditionen zu verlängern", schilderte er in einem NZ-Interview seine Probleme. Durch die bekannt hohen Schulden ist zu befürchten, dass der Club in der Winterpause dem einen oder anderen Transfer seine Zustimmung geben wird.

Noch einige Zeit dauern wird die Rückkehr von Dennis Lippert, der sich im März bei einem Trainingsspiel einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Doch der 21 Jahre alte Außenverteidiger arbeitet jeden Tag mehrere Stunden im Reha-Zentrum und hat ein festes Ziel vor Augen: "Ich möchte beim Wintertrainingslager wieder eingreifen." Aber der Oberpfälzer ist Realist und denkt deshalb noch nicht an Einsätze in der Zweitliga-Mannschaft.

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