Frostgeschützt in Fürth: Das Kleeblatt überwintert zu Hause

5.10.2016, 16:25 Uhr
Süden? Nicht mit uns! Die SpVgg Greuther Fürth bleibt Anfang 2017 in der Kleeblattstadt.

© Sportfoto Zink / WoZi Süden? Nicht mit uns! Die SpVgg Greuther Fürth bleibt Anfang 2017 in der Kleeblattstadt.

"Wir haben vor drei Jahren mit diesem Prozedere sehr gute Erfahrungen gemacht, als wir die Wintervorbereitung in Fürth durchgeführt haben", erläutert Martin Meichelbeck auf der vereinseigenen Website.

Zur Erklärung schiebt Fürths Sportdirektor prompt ein paar Sätze hinterher. "Mit den Strukturen, die wir hier haben, können wir uns sehr konzentriert auf die Rückrunde vorbereiten. Das Klima war in den letzten Jahren zu dieser Zeit eher mild bei uns, eine Garantie auf gutes Wetter fehlt manchmal sogar im Süden", sinniert der 39-Jährige.

Bereits Anfang 2014 hatte die Spielvereinigung auf Übungseinheiten in der Fremde verzichtet. Davor und danach waren die Fürther wie die meisten Klubs in  Deutschlands höchsten Spielklassen stets auf Reisen gegangen. Auch jetzt habe man alle Optionen abgewogen. Und sich letztlich gegen vorbereitende Maßnahmen in Spanien, der Türkei oder anderen Hotspots der deutschen Fußball-Touristen entschieden.

Ausschlaggebend dafür - so wird an gleicher Stelle erklärt - seien organisatorische Gründe. Die Zweitliga-Rückrunde beginnt bereits Ende Januar und damit früher als zuletzt. Die An- und Abreise in ein mediterranes Übungscamp hätte neben hohen Kosten überdies auch den Wegfall von wichtigen Trainingstagen bedeutet. Die Konsequenz: Das Kleeblatt bleibt zu Hause.

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