"Hanfblatt"-Gesänge laufen ins Leere: Fürth schaltet Morlautern aus

13.8.2017, 17:59 Uhr
Erste Runde im Pokal, erster Saisonsieg für die SpVgg Greuther Fürth! Der SV Morlautern war für die Radoki-Elf keine Hürde, neben fünf Treffern gab es also auch das Weiterkommen zu bejubeln. Aber von vorne ...
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Party in Pirmasens

Erste Runde im Pokal, erster Saisonsieg für die SpVgg Greuther Fürth! Der SV Morlautern war für die Radoki-Elf keine Hürde, neben fünf Treffern gab es also auch das Weiterkommen zu bejubeln. Aber von vorne ... © Sportfoto Zink / MeZi

In der Liga lief es für die Spielvereinigung zuletzt alles andere als gut: Mit zwei Niederlagen und deshalb auch ohne einen einzigen Punkt steht Fürth da. Im Pokal soll sich die Mannschaft nicht nur in die zweite Runde schießen, sondern auch reichlich Selbstvertrauen tanken. Der Gegner: Der SV Morlautern, fünftklassig, und für das Pokalspiel nach Pirmasens umgezogen.
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Selbstvertrauen tanken!

In der Liga lief es für die Spielvereinigung zuletzt alles andere als gut: Mit zwei Niederlagen und deshalb auch ohne einen einzigen Punkt steht Fürth da. Im Pokal soll sich die Mannschaft nicht nur in die zweite Runde schießen, sondern auch reichlich Selbstvertrauen tanken. Der Gegner: Der SV Morlautern, fünftklassig, und für das Pokalspiel nach Pirmasens umgezogen. © Sportfoto Zink / WoZi

Er feiert sein Pflichtspiel-Debüt für das Kleeblatt: Sturm-Hoffnung Philipp Hofmann, gekommen vom FC Brentford aus England. Zuletzt fehlte er dem Team, im Trainingslager hatte er sich am Knie verletzt. Gegen Morlautern soll er erstmals fürs Kleeblatt knipsen - und ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen: Genau das tut er.
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Neue Kleeblatt-Kante

Er feiert sein Pflichtspiel-Debüt für das Kleeblatt: Sturm-Hoffnung Philipp Hofmann, gekommen vom FC Brentford aus England. Zuletzt fehlte er dem Team, im Trainingslager hatte er sich am Knie verletzt. Gegen Morlautern soll er erstmals fürs Kleeblatt knipsen - und ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen: Genau das tut er. © Sportfoto Zink / WoZi

Auch Mario Maloca absolviert im Pokal seinen ersten Einsatz für Fürth. Weitere interessante Personalien: Im Tor steht nicht Kapitän Balazs Megyeri, sondern Sascha Burchert, der bereits in der Vorsaison bei den Pokalspielen der SpVgg zwischen den Pfosten stand. Und in der Verteidigung darf der junge Korbinian Burger beginnen.
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Das erste Mal Maloca

Auch Mario Maloca absolviert im Pokal seinen ersten Einsatz für Fürth. Weitere interessante Personalien: Im Tor steht nicht Kapitän Balazs Megyeri, sondern Sascha Burchert, der bereits in der Vorsaison bei den Pokalspielen der SpVgg zwischen den Pfosten stand. Und in der Verteidigung darf der junge Korbinian Burger beginnen. © Sportfoto Zink / WoZi

Die erste Chance der Partie hat allerdings Morlautern, nach einem Fehler von Korbinian Burger. Der Ex-Münchner, sowohl bei den Löwen als auch beim FC Bayern aktiv, vertendelt den Ball an der Grundlinie, wo Shkodran Rexhaj sowohl den Ball als auch sich selbst übernimmt. Durchatmen beim Kleeblatt, das hätte nämlich gehörig schiefgehen können.
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Burger anfangs noch kein King

Die erste Chance der Partie hat allerdings Morlautern, nach einem Fehler von Korbinian Burger. Der Ex-Münchner, sowohl bei den Löwen als auch beim FC Bayern aktiv, vertendelt den Ball an der Grundlinie, wo Shkodran Rexhaj sowohl den Ball als auch sich selbst übernimmt. Durchatmen beim Kleeblatt, das hätte nämlich gehörig schiefgehen können. © Sportfoto Zink / WoZi

In der 16. Minute wird es dann kurz unübersichtlich: Jurgen Gjasula führt einen Freistoß schnell aus, Raum legt den Ball quer in die Mitte, wo Omladic das Leder abfälscht. Hofmann drückt die Kugel entscheidend über die Linie und macht nicht nur das 1:0, sondern sein erstes Pflichtspieltor für Fürth.
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Schau an, der Hofmann!

In der 16. Minute wird es dann kurz unübersichtlich: Jurgen Gjasula führt einen Freistoß schnell aus, Raum legt den Ball quer in die Mitte, wo Omladic das Leder abfälscht. Hofmann drückt die Kugel entscheidend über die Linie und macht nicht nur das 1:0, sondern sein erstes Pflichtspieltor für Fürth. © Sportfoto Zink / WoZi

Den Ball nach einem Treffer aus dem gegnerischen Tor zu holen, ist meist ein Zeichen davon, in Rückstand nach einem Anschlusstreffer nochmal alles in die Waagschale werfen zu wollen. Die Radoki-Elf hingegen will zeigen, dass sie sich hier nicht auf einem 1:0 ausruhen möchte.
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Die Pille danach

Den Ball nach einem Treffer aus dem gegnerischen Tor zu holen, ist meist ein Zeichen davon, in Rückstand nach einem Anschlusstreffer nochmal alles in die Waagschale werfen zu wollen. Die Radoki-Elf hingegen will zeigen, dass sie sich hier nicht auf einem 1:0 ausruhen möchte. © Sportfoto Zink / WoZi

Nur zwei Minuten später legt Hofmann nochmal einen drauf. Cigerci bringt den Ball zu Hofmann, der zentral vor dem Kasten der Morlauterer zum Abschluss kommt und eiskalt vollstreckt. Das 2:0 nach 18 Minuten ist genau der Start, den das Kleeblatt nach den letzten Ergebnissen braucht.
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Der neue Kleeblatt-Knipser

Nur zwei Minuten später legt Hofmann nochmal einen drauf. Cigerci bringt den Ball zu Hofmann, der zentral vor dem Kasten der Morlauterer zum Abschluss kommt und eiskalt vollstreckt. Das 2:0 nach 18 Minuten ist genau der Start, den das Kleeblatt nach den letzten Ergebnissen braucht. © Sportfoto Zink / WoZi

Das gibt der SpVgg in der Folge auch etwas mehr Ruhe, der ganz große Druck ist weg. Mit einem 2:0 geht es dann auch in die Halbzeitpause in einem bis dato nur streckenweise ahsehnlichen Spiel. Auch Fürth als Favorit  trägt nicht wirklich viel zur Qualität dieser Partie bei - außer eben den beiden Toren.
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Partie flacht ab

Das gibt der SpVgg in der Folge auch etwas mehr Ruhe, der ganz große Druck ist weg. Mit einem 2:0 geht es dann auch in die Halbzeitpause in einem bis dato nur streckenweise ahsehnlichen Spiel. Auch Fürth als Favorit trägt nicht wirklich viel zur Qualität dieser Partie bei - außer eben den beiden Toren. © Sportfoto Zink / WoZi

Rund 150 Zuschauer sind aus Fürth mitgekommen, insgesamt sehen sich 2800 Zuschauer die Pokalpartie in Pirmasens an. Da ist noch Luft nach oben. Auch in der Kreativität der Morlauterer Anhänger, die ihre Fürther Gäste als "Hanfblatt" verunglimpfen.
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Viel Platz in Pirmasens

Rund 150 Zuschauer sind aus Fürth mitgekommen, insgesamt sehen sich 2800 Zuschauer die Pokalpartie in Pirmasens an. Da ist noch Luft nach oben. Auch in der Kreativität der Morlauterer Anhänger, die ihre Fürther Gäste als "Hanfblatt" verunglimpfen. © Sportfoto Zink / WoZi

In der zweiten Halbzeit drückt Fürth den Fuß nur selten aufs Gas. In den Zweikämpfen wird es etwas bissiger, von einer hart umkämpften oder gar unfairen Partie ist diese Begegnung aber meilenweit entfernt.
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Ein bisschen hart aber fair

In der zweiten Halbzeit drückt Fürth den Fuß nur selten aufs Gas. In den Zweikämpfen wird es etwas bissiger, von einer hart umkämpften oder gar unfairen Partie ist diese Begegnung aber meilenweit entfernt. © Sportfoto Zink / WoZi

Spannend wird es erst wieder in der 59. Spielminute. David Raum will den Ball aufs Tor schlenzen, ein Morlauterer hält den Kopf in die Flugbahn und ändert die Flugbahn entscheidend. Das Spielgerät zappelt im Netz, Fürth nun 3:0 in Front - und der Vorstand des SV Morlautern holt klammheimlich den Sekt aus der Minibar und packt ihn zurück in den Karton. Vielleicht beim nächsten Mal.
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Freiraum

Spannend wird es erst wieder in der 59. Spielminute. David Raum will den Ball aufs Tor schlenzen, ein Morlauterer hält den Kopf in die Flugbahn und ändert die Flugbahn entscheidend. Das Spielgerät zappelt im Netz, Fürth nun 3:0 in Front - und der Vorstand des SV Morlautern holt klammheimlich den Sekt aus der Minibar und packt ihn zurück in den Karton. Vielleicht beim nächsten Mal. © Sportfoto Zink / WoZi

Hier realisiert auch Morlautern-Keeper Thorsten Hodel, dass der Nachmittag gelaufen ist. Oder dass er daheim den Herd angelassen hat, wie man bei diesem Blick ebenfalls vermuten könnte.
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Das war's

Hier realisiert auch Morlautern-Keeper Thorsten Hodel, dass der Nachmittag gelaufen ist. Oder dass er daheim den Herd angelassen hat, wie man bei diesem Blick ebenfalls vermuten könnte. © Sportfoto Zink / WoZi

In der Schlussphase wechselt Janos Radoki dann noch: Dursun, Torres und Ernst kommen für Hofmann, Berisha und Omladic. Das macht das Fürther Spiel zunächst optisch ein wenig variabler und bringt nochmal Schwung in die Partie - hauptsächlich, weil Torres keinen Zweikampf auslässt und vorne Betrieb macht.
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Muy bienvenido

In der Schlussphase wechselt Janos Radoki dann noch: Dursun, Torres und Ernst kommen für Hofmann, Berisha und Omladic. Das macht das Fürther Spiel zunächst optisch ein wenig variabler und bringt nochmal Schwung in die Partie - hauptsächlich, weil Torres keinen Zweikampf auslässt und vorne Betrieb macht. © Sportfoto Zink / WoZi

In den Schlussminuten wird es dann doch noch deutlich: In der 85. Minute landet eine Torres-Flanke bei Ernst, der leitet weiter auf Dursun - und der treffsicherste Kleeblatt-Stürmer der Vorsaison lässt sich nicht lange bitten. 4:0, und plötzlich ist das Ergebnis auch so deutlich wie das, was die 2800 Zuschauer auf dem Platz zu sehen bekommen.
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Dursun darf auch

In den Schlussminuten wird es dann doch noch deutlich: In der 85. Minute landet eine Torres-Flanke bei Ernst, der leitet weiter auf Dursun - und der treffsicherste Kleeblatt-Stürmer der Vorsaison lässt sich nicht lange bitten. 4:0, und plötzlich ist das Ergebnis auch so deutlich wie das, was die 2800 Zuschauer auf dem Platz zu sehen bekommen. © Sportfoto Zink / WoZi

Den Schlusspunkt setzt ein weiterer Neuzugang: Sebastian Ernst, aus Würzburg gekommen, verwertet eine Flanke von Torres und erzielt das 5:0.
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Das ist Fürths Ernst

Den Schlusspunkt setzt ein weiterer Neuzugang: Sebastian Ernst, aus Würzburg gekommen, verwertet eine Flanke von Torres und erzielt das 5:0. © Sportfoto Zink / MeZi

Dann ist auch Feierabend in der Pfalz, die SpVgg schlägt Morlautern deutlich mit 5:0 und zieht in die zweite Pokalrunde ein.
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Feierabend

Dann ist auch Feierabend in der Pfalz, die SpVgg schlägt Morlautern deutlich mit 5:0 und zieht in die zweite Pokalrunde ein. © Sportfoto Zink / MeZi

Zum Schluss wird Doppeltorschütze Philipp Hofmann noch zum Spieler des Spiels gewählt. Das gibt nicht nur einen festen Händedruck vom Sky-Moderator, sondern auch eine schicke Trophäe. Wenn die sich nicht gut in der Vitrine macht ...
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Hofmann der Trophäensammler

Zum Schluss wird Doppeltorschütze Philipp Hofmann noch zum Spieler des Spiels gewählt. Das gibt nicht nur einen festen Händedruck vom Sky-Moderator, sondern auch eine schicke Trophäe. Wenn die sich nicht gut in der Vitrine macht ... © Sportfoto Zink / MeZi