Heimstärke bewiesen! Falcons besiegen Tübingen mit 78:70

6.3.2020, 21:20 Uhr
Zwischenzeitlich war die Führung der Falcons gegen Tübingen sogar zweistellig.

© Sportfoto Zink / Thomas Hahn Zwischenzeitlich war die Führung der Falcons gegen Tübingen sogar zweistellig.

Unter normalen Umständen hätten die Falcons bereits sechs Spieltage vor dem Ende der Punkterunde für die Playoffs planen können. Nur, was ist schon normal bei Nürnbergs Zweitliga-Basketballern? Die Verletzung des Chef-Point-Guards, der Punktabzug durch die Liga, vor allem aber zu viele wechselhafte Auftritte hatten die Falcons etwas aus dem Tritt gebracht – und das Heimspiel gegen die Tigers Tübingen zu einer richtungsweisenden Partie gemacht.

Während die Gäste aus dem Niemandsland der 2. Basketball-Bundesliga anreisten, musste die Mannschaft von Ralph Junge nach der Niederlage beim Abstiegskandidaten Quakenbrück ihren Rang unter den besten Acht verteidigen. Ihren Tabellenplatz verdanken die Falcons vor allem ihrer Heimstärke; eine Stärke, die beim 78:70 (23:10, 18:20, 23:13, 14:27) am Freitagabend auch Tübingen zu spüren bekam.

Fast vier Minuten dauerte es, bis die Gäste die ersten Punkte erzielten. Die Gastgeber hatten da allerdings schon zehn Punkte erzielt und Tübingens Trainer Andrew Hipsher die erste Auszeit verschwendet. Nach acht Minuten war Nürnbergs Führung erstmals zweistellig, erst als Tübingen die Körperspannung aus dem Mannschaftsbus geholt hatte, wurde die Partie ausgeglichener.

Allerdings nur zehn Minuten lang. Nach dem Seitenwechsel zogen die Falcons vor 907 Zuschauern das Tempo im Eventpalast an, bald betrug der Vorsprung 20 Punkte. Die Tigers untermauerten danach, warum sie eigentlich zu gut für das Niemandsland sind, die Falcons, warum das Playoff-Viertelfinale das Minimalziel in dieser Saison sein muss. Unter normalen Umständen.

Nürnberg: Kent 17 Punkte, Maier 16, Schröder 12, Wilson 9, Pongo 7, Haukohl 7, Sanders 5, Daubner 3, Lee 2, Feuerpfeil, Meredith.

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