Hinrunde: Der Club in der NN-Einzelkritik

8.4.2011, 09:24 Uhr
Bei allen drei Gegentoren letztlich machtlos konnte sich der Club-Keeper in München mehrmals auszeichnen. So verhinderte er - mit Glück und Geschick etwa bei Müllers Versuch aus kurzer Distanz - in Durchgang zwei weitere Einschläge in seinem Gehäuse. Allerdings verschuldete Schäfer auch den Elfmeter, den Lahm abgeklärt für den vorentscheidenden Treffer nutzte.
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Raphael Schäfer

Bei allen drei Gegentoren letztlich machtlos konnte sich der Club-Keeper in München mehrmals auszeichnen. So verhinderte er - mit Glück und Geschick etwa bei Müllers Versuch aus kurzer Distanz - in Durchgang zwei weitere Einschläge in seinem Gehäuse. Allerdings verschuldete Schäfer auch den Elfmeter, den Lahm abgeklärt für den vorentscheidenden Treffer nutzte. © Wolfgang Zink

Juri Judt (hier gegen Ribery) wurde auf der von ihm besetzten rechten Abwehrseite von Pranjic immens gefordert. Der Kroate, der bei der Entstehung der ersten beiden Treffer maßgeblich beteiligt war, stellte den 24-Jährigen vor gehörige Probleme. Vor dem 0:1 verhinderte Judt nicht das Zuspiel auf den offensiv ausgerichteten FCB-Außenverteidiger, der so Gomez ein erstes Mal assistierte. Darüberhinaus zeigte Judt gewohnt fleissig, teils sogar behände Engagement - wirkte oft aber auch fahrig.
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Juri Judt

Juri Judt (hier gegen Ribery) wurde auf der von ihm besetzten rechten Abwehrseite von Pranjic immens gefordert. Der Kroate, der bei der Entstehung der ersten beiden Treffer maßgeblich beteiligt war, stellte den 24-Jährigen vor gehörige Probleme. Vor dem 0:1 verhinderte Judt nicht das Zuspiel auf den offensiv ausgerichteten FCB-Außenverteidiger, der so Gomez ein erstes Mal assistierte. Darüberhinaus zeigte Judt gewohnt fleissig, teils sogar behände Engagement - wirkte oft aber auch fahrig. © dpa

Per Nilsson präsentierte in einigen Spielszenen eine gewisse Unsicherheit im Stellungsspiel. Demnach strahlte der Schwede nicht im selben Maße wie zuletzt Sicherheit, Ruhe und Stabilität im Abwehrzentrum aus und konnte diese folglich auch nicht auf den Defensivverbund übertragen.
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Per Nilsson

Per Nilsson präsentierte in einigen Spielszenen eine gewisse Unsicherheit im Stellungsspiel. Demnach strahlte der Schwede nicht im selben Maße wie zuletzt Sicherheit, Ruhe und Stabilität im Abwehrzentrum aus und konnte diese folglich auch nicht auf den Defensivverbund übertragen. © dpa

Andreas Wolf lieferte in der Allianz-Arena eine solide Leistung ab. Der Club-Kapitän arbeitete sich in der Innenverteidigung konsequent an seinen Gegenspielern ab. Mitunter versuchte er auch, nach vorne anzuschieben, wies im Spielaufbau dabei aber bekannte Mängel nach.
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Andreas Wolf

Andreas Wolf lieferte in der Allianz-Arena eine solide Leistung ab. Der Club-Kapitän arbeitete sich in der Innenverteidigung konsequent an seinen Gegenspielern ab. Mitunter versuchte er auch, nach vorne anzuschieben, wies im Spielaufbau dabei aber bekannte Mängel nach.

Abgesehen der Spuckattacke fällt Javier Pinolas Leistungsnachweis in München zwiespältig aus: Der Argentinier präsentierte sich defensiv resolut und traf in kniffligen Situationen oft die richtige Entscheidung. Auch sein mitunter energischer Vorwärtsdrang - etwa vor einem beherzten Distanzschuss - gefiel. Allerdings zeigte sich Pinola auch unkonzentriert und übermotiviert. So, als er den zweiten Foulelfmeter kurz vor Abpfiff verschuldete.
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Javier Pinola

Abgesehen der Spuckattacke fällt Javier Pinolas Leistungsnachweis in München zwiespältig aus: Der Argentinier präsentierte sich defensiv resolut und traf in kniffligen Situationen oft die richtige Entscheidung. Auch sein mitunter energischer Vorwärtsdrang - etwa vor einem beherzten Distanzschuss - gefiel. Allerdings zeigte sich Pinola auch unkonzentriert und übermotiviert. So, als er den zweiten Foulelfmeter kurz vor Abpfiff verschuldete. © dpa

Timmy Simons schaffte es als alleiniger "6er" nur bedingt, die Räume für die FCB-Offensivkräfte klein zu halten und sorgte so nicht für die Stabilität in der Defensivzentrale wie bei den jüngsten Erfolgen. Der Routinier, der bei Gomez´ zweitem Treffer nicht eng genug am FCB-Angreifer war, setzte zudem in der Spielentwicklung kaum Impulse.
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Timmy Simons

Timmy Simons schaffte es als alleiniger "6er" nur bedingt, die Räume für die FCB-Offensivkräfte klein zu halten und sorgte so nicht für die Stabilität in der Defensivzentrale wie bei den jüngsten Erfolgen. Der Routinier, der bei Gomez´ zweitem Treffer nicht eng genug am FCB-Angreifer war, setzte zudem in der Spielentwicklung kaum Impulse. © Wolfgang Zink

Mehmet Ekici blieb unter seinen Möglichkeiten. Im übereifrigen Bemühen seine Ballgewandtheit und technischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen agierte die Leihgabe des FC Bayern zu umständlich und konnte so - im Gegensatz zu den jüngsten Bundesliga-Auftritten - kaum spielerische Akzente setzen.
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Mehmet Ekici

Mehmet Ekici blieb unter seinen Möglichkeiten. Im übereifrigen Bemühen seine Ballgewandtheit und technischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen agierte die Leihgabe des FC Bayern zu umständlich und konnte so - im Gegensatz zu den jüngsten Bundesliga-Auftritten - kaum spielerische Akzente setzen. © Wolfgang Zink

Ilkay Gündogan erreichte nicht die mit Leichtigkeit und Effizienz gepaarte Präsenz, die ihn zuvor  - beim nun unsanft gestoppten Nürnberger Höhenflug - ausgezeichnet hatte. Gleichwohl hatte der 20-Jährige, der den Angriffsbemühungen wenig Struktur gab, in der Schlussphase die Möglichkeit, zumindest Ergebniskosmetik zu betreiben.
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Ilkay Gündogan

Ilkay Gündogan erreichte nicht die mit Leichtigkeit und Effizienz gepaarte Präsenz, die ihn zuvor - beim nun unsanft gestoppten Nürnberger Höhenflug - ausgezeichnet hatte. Gleichwohl hatte der 20-Jährige, der den Angriffsbemühungen wenig Struktur gab, in der Schlussphase die Möglichkeit, zumindest Ergebniskosmetik zu betreiben. © Wolfgang Zink

Jens Hegeler, der zuletzt noch beim 3:1-Heimsieg gegen die "Geißböcke" geglänzt hatte, schöpfte nicht sein bereits gezeigtes Potenzial aus. Er leistete sich einige überflüssige Ballverluste und agierte zudem meist ohne Durchschlagskraft und Fortune.
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Jens Hegeler

Jens Hegeler, der zuletzt noch beim 3:1-Heimsieg gegen die "Geißböcke" geglänzt hatte, schöpfte nicht sein bereits gezeigtes Potenzial aus. Er leistete sich einige überflüssige Ballverluste und agierte zudem meist ohne Durchschlagskraft und Fortune. © Wolfgang Zink

Christian Eigler, der für Frantz in die Anfangself rutschte, nutzte die Chance, sich für einen Platz in der Startformation zu empfehlen, nicht. Der Unterreichenbacher blieb im Vorwärtsgang nahezu unsichtbar und konnte dieses Manko auch nicht durch seine Mitarbeit im Spiel gegen Ball kompensieren.
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Christian Eigler

Christian Eigler, der für Frantz in die Anfangself rutschte, nutzte die Chance, sich für einen Platz in der Startformation zu empfehlen, nicht. Der Unterreichenbacher blieb im Vorwärtsgang nahezu unsichtbar und konnte dieses Manko auch nicht durch seine Mitarbeit im Spiel gegen Ball kompensieren. © Wolfgang Zink

Solospitze Julian Schieber präsentierte sich engagiert und laufstark. Er wirkte jedoch, ohne Unterstützung aus dem Mittelfeld, oft auf verlorenem Posten. Gleichwohl erarbeitete sich der athletische Angreifer in Durchgang zwei binnen 60 Sekunden zwei Möglichkeiten, die auch als Nachweis für die mannschaftliche Leistungssteigerung nach Wiederanpfiff dienen. Sein Schuss in der 53. Minute rauschte über die Latte. Keine Zeigerumdrehung später scheiterte er nach gewiefter Einzelaktion an Bayern-Keeper Butt.
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Julian Schieber

Solospitze Julian Schieber präsentierte sich engagiert und laufstark. Er wirkte jedoch, ohne Unterstützung aus dem Mittelfeld, oft auf verlorenem Posten. Gleichwohl erarbeitete sich der athletische Angreifer in Durchgang zwei binnen 60 Sekunden zwei Möglichkeiten, die auch als Nachweis für die mannschaftliche Leistungssteigerung nach Wiederanpfiff dienen. Sein Schuss in der 53. Minute rauschte über die Latte. Keine Zeigerumdrehung später scheiterte er nach gewiefter Einzelaktion an Bayern-Keeper Butt. © Wolfgang Zink

Mike Frantz hatte im Abschlusstraining einen Schlag aufs Sprunggelenk abbekommen und nahm zunächst nur auf der Bank Platz. Der Saarländer kam in den zweiten 45 Minuten zum Einsatz und sorgte anfänglich für spürbare Belebung auf dem linken Flügel. So, als er van Buyten mit dynamischem Antritt stehen ließ, Schieber in der Mitte seine Hereingabe aber nicht veredelte.
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Mike Frantz

Mike Frantz hatte im Abschlusstraining einen Schlag aufs Sprunggelenk abbekommen und nahm zunächst nur auf der Bank Platz. Der Saarländer kam in den zweiten 45 Minuten zum Einsatz und sorgte anfänglich für spürbare Belebung auf dem linken Flügel. So, als er van Buyten mit dynamischem Antritt stehen ließ, Schieber in der Mitte seine Hereingabe aber nicht veredelte.