Hockey: SpVgg Greuther Fürth wirkt fahrig

17.1.2017, 10:55 Uhr
Hockey: SpVgg Greuther Fürth wirkt fahrig

© Foto: privat

Statt näher an den führenden TB Erlangen heranzurücken und das Rennen um den Regionalliga-Aufstieg offen zu halten, vergrößerte sich der Abstand auf vier Punkte.

Während man den Hausherrinnen anmerkte, dass es für sie um den Klassenerhalt ging, schienen die Fürtherinnen noch im Winterschlaf zu sein. Schon nach drei Minuten hebelten die Unterfränkinnen mit einem einfachen langen Pass in den Fürther Schusskreis die Gäste-Abwehr aus und erzielten die frühe Führung.

Danach übernahmen die Weiß-Grünen zwar die Initiative, wirkten aber in vielen Aktionen zu fahrig, schlecht abgestimmt und auch im Abschluss nicht konsequent genug. Selbst die Strafecken – in den Spielen vor der Winterpause immer ein probates Mittel – klappten diesmal nicht.

So konnten die Damen aus der Kugellagerstadt den knappen Vorsprung bis in die Schlussminuten verteidigen. Dann verließ Torhüterin Betty Stadler zugunsten einer weiteren Feldspielerin das Tor. Doch die numerische Überlegenheit brachte nicht den gewünschten Erfolg, obwohl die Fürtherinnen auch in dieser Phase wieder Chancen hatten, diese aber wie in den 57 Minuten zuvor nicht nutzten.

Stattdessen gelang dem HCS zwei Minuten vor Schluss der entscheidende Treffer zum 2:0 und gegen die nun resignierenden Gäste Sekunden vor dem Abpfiff gar das 3:0.

„Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, noch einmal voll anzugreifen, um die Chance auf den Aufstieg in die Regionalliga zu wahren. So aber dürfen wir uns dann nicht präsentieren, auch wenn das Ergebnis am Ende zu hoch ausgefallen ist“, haderte SpVgg-Spielertrainerin Heike Seifried.

SpVgg: Adami, Dachsbacher, Drechsler, Gehr, Heckel, Lutz, Rosenberger, Schaffert, Seifried, Stadler (TW).

Tabelle: 1. TB Erlangen 6 19:14 16, 2. SpVgg Greuther Fürth 6 21:13 12, 3. TV 48 Schwabach 7 28:25 12, 4. Wacker München II 6 10:16 9, 5. HC Schweinfurt 7 22:27 6, 6. ASV München 6 16:21 1.

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