Spiel am Freitag findet statt

Alle weiteren Corona-Tests negativ: Ice Tigers sind bereit für Wolfsburg

20.1.2022, 14:41 Uhr
Durchzählen: Cheftrainer Tom Rowe (rechts) und sein Assistent Manuel Kofler bringen für die Partie gegen Wolfsburg genügend Spieler zusammen.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Durchzählen: Cheftrainer Tom Rowe (rechts) und sein Assistent Manuel Kofler bringen für die Partie gegen Wolfsburg genügend Spieler zusammen.

Während die Grizzlys Wolfsburg am Mittwochabend zu Hause den Aufsteiger Bietigheim Steelers mit 5:3 bezwangen, saßen ihre nächsten Gastgeber gespannt zu Hause. Nicht etwa, weil die Nürnberg Ice Tigers so gefesselt vor dem Bildschirm ihre kommenden Kontrahenten verfolgten, sondern weil sie auf Ergebnisse warteten, die derzeit beinahe ähnlich wichtig sind, wie die Resultate auf dem Eis.

Gegen 21.45 Uhr bestand dann Gewissheit: kein weiterer Corona-Test wies ein positives Ergebnis auf. Zu den bereits infizierten und isolierten Alex Dubeau, Tim Bender, Charlie Jahnke, Dennis Lobach, Blake Parlett und Andrew Bodnarchuk kam kein weiterer Profi dazu. Damit stand auch endgültig fest, dass die Ice Tigers ausreichend negativ getestet sind, um am Freitag (19.30 Uhr/MagentaSport) gegen Wolfsburg anzutreten. Wobei angemerkt sei, dass endgültig fest in diesen Tagen selten etwas steht. Doch zumindest die Wahrscheinlichkeit ist groß.

Wieder Training am Donnerstag

Also taten die Ice Tigers am Donnerstag wieder das, was sie am liebsten tun: Eishockey spielen. Coach Tom Rowe bat seinen vorhandenen Kader wieder zum Training. Zuletzt hatten die Nürnberger um weitere Infektionen zu verhindern oder zumindest zu erschweren, sogar damit ausgesetzt. Obwohl sie das gar nicht gemusst hätten.

Spielfähig: Keeper Niklas Treutle hat einen negativen Test, im Gegensatz zu seinem Ersatzmann Alex Dubeau.

Spielfähig: Keeper Niklas Treutle hat einen negativen Test, im Gegensatz zu seinem Ersatzmann Alex Dubeau. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Doch womöglich konnten die Ice Tigers dadurch noch Schlimmeres verhindern und kommen so um eine quarantänebedingte Spielpause herum. Wolfsburg hat die noch gar nicht so lange hinter sich. Ab dem 6. Januar mussten sich Spieler, Trainer und Betreuerstab ausschließlich in den eigenen vier Wänden aufhalten. Erst seit zwei Spielen ist das Team von Coach Mike Stewart wieder in der Deutschen Eishockey Liga im Einsatz. Vor dem 5:3 gegen Bietigheim feierten die Niedersachsen einen 5:2-Erfolg im Nordduell mit den Bremerhavenern.

Dadurch sind die Wolfsburger mittlerweile seit sieben Spielen ungeschlagen und Tabellenzweiter hinter dem Titelverteidiger Eisbären Berlin. Außer Tritt hat die unfreiwillige Pause die Grizzlys damit also nicht gebracht. Für die dezimierten Nürnberger wird die Aufgabe dadurch selbstverständlich auch nicht leichter.

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