Berlin-Spiel neu terminiert

Nach Spiel bei den Ice Tigers: DEL-Aufsteiger in Quarantäne

Sebastian Böhm

Sportredaktion

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4.3.2022, 14:48 Uhr
Nach Spiel bei den Ice Tigers: DEL-Aufsteiger in Quarantäne

© Thomas Hahn, Sportfoto Zink

Man kann nicht sagen, dass Eishockey dafür bekannt ist, gesellschaftliche Entwicklungen vorwegzunehmen. Und auch in diesem Fall kann man nur hoffen, dass sich dieses Problem der Deutschen Eishockey Liga nicht noch einmal auswächst. Zwei Tage nach dem Spiel in Nürnberg wurden nun auch die Bietigheim Steelers von dem für sie zuständigen Gesundheitsamt in Quarantäne verbannt.

Dass die Ice Tigers an dieser Entwicklung nicht unbeteiligt sind, ist offensichtlich. Ryan Stoa und Daniel Schmölz wurden nach 20 Minuten isoliert, weil die positiven PCR-Test-Ergebnisse während des laufenden Spiels in Nürnberg eintrafen. Dass auch Torhüter Niklas Treutle und Stürmer Lukas Ribarik an diesem Spiel mit auffälligen CT-Werten teilnahmen, auf dem Eis potenziell also ansteckend waren, offenbarte sich per Befund erst am Vormittag danach.

Spiel gegen Berlin am 25. März

Mehrere Spieler hätten danach von Symptomen berichtet, die auf eine Corona-Erkrankung hindeuten könnten, teilten nun also die Bietigheim Steelers am Freitag mit. Anders als bei den Ice Tigers resultierte daraus eine Team-Quarantäne. Mindestens die drei kommenden Spiele der Steelers müssen neu terminiert werden.

Damit ist die vierte DEL-Mannschaft in Quarantäne. Auch die Eisbären können derzeit nicht spielen, am Freitag auch nicht in Nürnberg. Keine 16 Stunden nach der Absage haben beide Teams aber tatsächlich tatsächlich schon einen gemeinsamen Nachholtermin gefunden: Der amtierende Meister und derzeitige Tabellenführer stellt sich nun am 25. März (19.30 Uhr) in Nürnberg vor.

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