Im Weihnachts-Look: Das ist das neue Trikot des FCN!

9.12.2020, 10:01 Uhr
Das Vereinslogo auf der Brust, den Lebkuchen überall: So sieht das Weihnachts-Trikot des FCN aus.

© 1. FC Nürnberg Das Vereinslogo auf der Brust, den Lebkuchen überall: So sieht das Weihnachts-Trikot des FCN aus.

Lebkuchen gehören zur Noris wie Nürnbergs Lieblingsverein. Zum FCN also, der den Fußball-Gourmets aus Stadt und Region in der jüngeren Vergangenheit wenig Schmankerln anbieten konnte, in der jüngsten Vergangenheit aber immerhin einen 2:0 in Paderborn. Dass der Club - begünstigt von solch sportlichen Appetitanregern - sein Standing nicht nur in der Tabelle, sondern auch als integraler Teil der Stadt verbessern möchte, versteht sich von selbst.

Und wurde zuletzt immer wieder durch - besonders von Niels Rossow, dem Kaufmännischen Vorstand des FCN - entsprechend angeschobene Aktionen deutlich. Der Altmeister soll präsenter im Stadtbild sein, den jungen Menschen wieder näher kommen, lautet das gebetsmühlenartig wiederholte Mantra des Club-Machers, dessen Arbeitgeber zu Nürnberg ebenso gehört wie Lebkuchen. Dafür, dass der FCN nun Lebkuchen sogar auf der Brust trägt, hatte dieser schon am Montag die Werbetrommel gerührt. Dass da etwas kommen würde, bald auch käuflich zu erwerben ist - ein von Noch-Ausstatter Umbro angefertigtes Sondertrikot, mit weihnachtlicher Grußbotschaft - hatte der Verein aus der Weihnachtsstadt in hübsch produzierten Clips am Dienstag dann auch ein weiteres Mal visualisiert. Am Mittwoch machte es der Club dann offiziell - und startet mit dem Verkauf des Trikots.

Kosten soll das Weihnachtsoutfit 87,68 Euro, der rabattierte Preis für Mitglieder des FCN liegt bei 78,91 Euro. "Das Weihnachtstrikot rundet den Launch der Kollektion 'Wir sind die Jungs aus der Lebkuchenstadt' mit dem Tragen des Trikots unserer Mannschaft zum nächsten Heimspiel perfekt ab", erklärt FCN-Vorstand Niels Rossow auf der vereinseigenen Homepage und betont: "Mit der Kollektion und dem Weihnachtstrikot wollen wir unsere Stadt zelebrieren und zeigen, wofür Nürnberg steht und was uns auf unsere Heimat stolz macht". Da das Trikot auf 2.500 Stück limitiert ist, findet sich in jedem Trikot eine individuelle Nummer, heißt es auf der Seite des neunmaligen Deutschen Meisters.

Mit dem Sondertrikot möchte der Club schon am Sonntag gegen das Team vom Würzburger Dallenberg erfolgreich auftreten. So richtig gut hatte ähnlich angezogen ein vergleichbares Vorhaben im Vorjahr allerdings nicht geklappt aus Club-Sicht. Mit viel weihnachtlicher Vorfreude und kaum weihnachtlichen Ergebnissen im Vorfeld hatte der FCN vor dem Duell mit dem SV Wehen Wiesbaden - im Dezember 2020 wie Würzburg nun Zweitliga-Schlusslicht - ein wirklich schönes Trikot präsentiert. Dann aber, weil man sich ideenlos im Angriff und im Abwehrverbund ein weiteres Mal irrlichternd zeigte, mit 0:2 daheim verloren.

Chef-Kanonier aus Wiesbaden

Und das nicht einmal unverdient. Der damalige Aufsteiger und spätere Absteiger, möglicherweise eine weitere Analogie zu den Kickers, stutzte dem Christkindles-Club zum Marktauftakt die Flügel. Wesentlich daran beteiligt: Manuel Schäffler, Wiesbadens Chef-Kanonier, der einen abenteuerlichen Ausflug von FCN-Keeper Felix Dornebusch mit einem Gegentor bestrafte. Nach der nächsten, aus FCN-Sicht beängstigend unerfreulichen Partie in einem eh schon unerfreulichen Club-Jahr mussten sich Nürnbergs neuer Trainer und Nürnbergs alte Verlierer beim Ultra-Rapport in der Nordkurve einiges anhören.

Jens Keller war da noch Club-Coach - und Manuel Schäffler noch Stürmer in Hessens Landeshauptstadt. Der Manuel Schäffler, der es am Ende der Spielzeit und damit vor seinem Wechsel zum FCN auf abenteuerliche 19 Tore beim Absteiger brachte. Und nun - Nürnbergs Arbeitskleidung am Sonntag gegen Würzburg präsentierend - schon wieder sieben Buden vor dem Duell mit dem Letzten auf dem Konto hat. Schaut doch, anders als im Vorjahr, besser aus beim FCN.

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