Image und Beliebtheit: So sieht Deutschland den Club

12.9.2016, 18:23 Uhr
Der 1. FC Nürnberg hat es in einem Marken-Ranking unter die Top 10 geschafft.

© Zink Der 1. FC Nürnberg hat es in einem Marken-Ranking unter die Top 10 geschafft.

Borussia Dortmund ist die Top-Marke im deutschen Profifußball. Das hat eine Studie der Technischen Universität Braunschweig ergeben. Demnach kommen die Schwarz-Gelben auf einen Markenindex-Wert von 66,43 Punkten.

Nur auf Rang zwei liegt der FC Bayern München (59,43). Der deutsche Rekordmeister wird von den Befragten zwar als "sehr guter" und "sehr attraktiver" Verein eingeschätzt, jedoch hat der FCB vor Dynamo Dresden und RB Leipzig den drittniedrigsten Sympathiewert unter den 36 Vereinen.

Der Markenindex-Wert errechnet sich aus Vereinsbekanntheit und Einstellung zur Marke. Letztere setzt sich aus Komponenten wie Sympathie und Attraktivität zusammen. Der Höchstwert beträgt 100 Punkte. Zum fünften Mal in Folge sicherte sich der BVB den ersten Platz. Das liegt vor allem an den hohen Sympathiewerten der Dortmunder. Auch Vereine wie der SC Freiburg und Mainz 05 erfreuen sich laut der Untersuchung einer großen Beliebtheit.

Der 1. FC Nürnberg landet unter den Top 10

Überraschend gut hat bei der Studie auch der 1. FC Nürnberg abgeschnitten. Der Club liegt mit einem Markenindex-Wert von 49,15 auf dem 10. Platz und kletterte im Vergleich zum Vorjahr um einen Rang nach oben. In den meisten Kategorien landete der FCN im Tabellenmittelfeld. In puncto Attraktivität legten die Nürnberger sogar 1,18 Punkte zu. Bei den Sympathiewerten ging es hingegen um 0,93 Punkte zurück.

Trotz des guten Gesamtergebnisses hat es für den Club nicht gereicht, bester Zweitligist im Marken-Ranking zu werden. Mit dem FC St. Pauli (53,66) schaffte es ein Verein aus dem Fußball-Unterhaus sogar auf den vierten Platz.

Fürth und Würzburg weit hinten

Nach der SpVgg Greuther Fürth und den Würzburger Kickers muss man im Vereinmarkenranking eine Weile suchen. Das Kleeblatt (34,49) verbesserte sich zwar im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz, liegt aber immer noch weit hinten auf dem 31. Rang. Am Tabellenende stehen mit einem Index-Wert von 20,50 die Würzburger Kickers. Das liegt aber vor allem daran, dass der Aufsteiger seit dieser Saison neu in der 2. Bundesliga ist.

Den stärksten Zuwachs im Marken-Ranking verzeichnete übrigens RB Leipzig, das sich vom letzten Platz auf Rang 32 vorschieben konnte. RB steigerte durch den Aufstieg vor allem seinen Bekanntsheitsgrad.

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