Kansas City und San Francisco ziehen in den Super Bowl ein

20.1.2020, 03:58 Uhr
Vertraute voll und ganz auf das Laufspiel: Jimmy Garoppolo (li.), Quarterback der San Francisco 49ers.

© Sean M. Haffey, AFP Vertraute voll und ganz auf das Laufspiel: Jimmy Garoppolo (li.), Quarterback der San Francisco 49ers.

Den Anfang machten die Kansas City Chiefs, die im ersten Halbfinale der Playoffs in der National Football League ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und sich für den Super Bowl qualifizierten. Durch den 35:24 (21:17)-Heimsieg am Sonntagabend beenden sie den Lauf der Tennessee Titans. Die bisherige Überraschungsmannschaft aus Nashville hatte in den Runden zuvor den Meister New England Patriots und die Baltimore Ravens ausgeschaltet.

Somit verpassten die Gäste auch den Durchmarsch von der Wild-Card- Runde ins Endspiel. KC steht hingegen nach 1967 und 1970 zum dritten Mal im Finale, das in der Nacht zum 3. Februar (MEZ) in Miami ausgetragen wird.

Mahomes zaubert auf

Nachdem die Hausherren schon im Viertelfinale zwischenzeitlich mit 0:24 gegen die Houston Texans zurückgelegen hatten (Endstand: 51:31), zeigten sie auch diesmal wieder Comeback-Qualitäten: Nach einem schnellen 0:10-Rückstand stabilisierten sich die Chiefs und stellten sich auf die Läufe von Titans-Runningback Derrick Henry, der im ersten Durchgang einen Touchdown erlief, immer besser ein. Vor der Pause gingen die Hausherren nach einem Geniestreich von Quarterback Patrick Mahomes dann zum ersten Mal in Front. Der 24-Jährige ließ sich trotz Bedrängnis nicht aufhalten und vollendete einen 27-Yard-Run zur Pausenführung. Im Schlussviertel entschieden zwei weitere Touchdowns die Partie, obwohl sich Tennessee nie aufgab.

Für Kansas überzeugte in der Defensive Chris Jones, in der Offensive spielten Tyreek Hill mit zwei Touchdowns und Mahomes mit 294 Yards und einem Touchdown groß auf. "Es fühlt sich großartig an. Wir sind aber noch nicht fertig", sagte Mahomes.

San Francisco folgt

Im zweiten Halbfinale setzten sich die favorisierten San Francisco 49ers gegen die Green Bay Packers durch. Beim 37:20-Sieg der Kalifornier stand mit Mark Nzeocha auch ein fränkischer Football-Profi auf dem Feld. Die 49ers setzten sich bereits früh ab und dominierten die Partie über weite Strecken. Vor allem das exzellent funktionierende Laufspiel San Franciscos stellte Green Bay immer wieder vor Probleme.

Nach einer klaren Halbzeitführung für die 49ers (27:0) konnten die von Quarterback Aaron Rodgers geführten Packers in der zweiten Hälfte nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Überragender Akteur der Partie wurde San Franciscos Running Back Raheem Mostert, der mit 220 erlaufenen Yards maßgeblich am klaren Sieg seines Teams beteiligt war.

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