Kniffliger Endspurt: Der Club startet in die heiße Phase

26.3.2018, 12:26 Uhr
Wie Eduard Löwen hier Johannes van den Bergh, muss auch der Club den Kieler Störchen im Saison-Endspurt davonlaufen, wenn es mit dem Aufstieg klappen soll. Beide Teams werden sich noch einmal mit Spitzenreiter Düsseldorf messen, der FCN muss außerdem noch einmal auswärts in Kiel ran.

© Sportfoto Zink / DaMa Wie Eduard Löwen hier Johannes van den Bergh, muss auch der Club den Kieler Störchen im Saison-Endspurt davonlaufen, wenn es mit dem Aufstieg klappen soll. Beide Teams werden sich noch einmal mit Spitzenreiter Düsseldorf messen, der FCN muss außerdem noch einmal auswärts in Kiel ran.

Köllners Elf schien nach dem 24. Spieltag schon klar auf Kurs. Mit elf Begegnungen ohne Niederlage hatte sie sich kontinuierlich hochgearbeitet, Fortuna Düsseldorf von der Tabellenspitze verdrängt und auf den schwächelnden Dritten Holstein Kiel sogar ein komfortables Acht-Punkte-Polster aufgeschichtet.

Dann aber kam das Derby - die bittere 0:2-Pleite gegen Fürth sollte zu einem vorläufigen Wendepunkt werden. Während der Club danach auch in Bielefeld patzte (0:1) und sich daheim gegen den Vorletzten Darmstadt mit einem enttäuschenden 1:1 begnügen musste, meldeten sich Düsseldorf (neun Punkte) und Kiel (sieben Punkte) eindrucksvoll zurück. Vor den verbleibenden sieben Spielen führt die Fortuna mit sieben Punkten Vorsprung wieder souverän die Liga an, auch der freche Neuling Kiel sitzt Nürnberg mit nur mehr zwei Zählern Rückstand im Nacken. Fakt ist aber: Noch hat der Club sein Schicksal selbst in der Hand. 

Verlässliche Prognosen oder gar Hochrechnungen sind in einer 2. Liga, die so ausgeglichen und unkalkulierbar ist wie selten zuvor, nahezu unmöglich. Dennoch lässt ein Blick auf das Restprogramm erahnen, dass der Club vor allem in den nächsten vier Partien die Weichen stellen könnte. Nach der stets anstrengenden Stippvisite im Dresdner Hexenkessel wartet mit dem Heimspiel gegen Heidenheim eine vermeintliche Pflichtaufgabe, ehe dann ein pikanter Auswärtsdoppelpack folgt: Erst geht es zum Bundesliga-Absteiger Ingolstadt, der selbst noch zumindest auf Rang drei schielt, dann folgt das direkte Duell der Aufstiegsanwärter in Kiel.

Sollte das aktuell beste Auswärtsteam der Liga diese Hürden meistern, stehen noch drei lösbar erscheinende Aufgaben gegen Braunschweig, in Sandhausen und gegen Düsseldorf an, das sich zum Saisonfinale seinen großen Traum schon erfüllt haben könnte. Und vielleicht dürfen die Fans im Max-Morlock-Stadion dann ja sogar gemeinsam feiern...

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