Liebesgrüße in Berlin: Kruse kontert Pöbel-Fan

Berlin - Max Kruse ist gut drauf. In sieben Spielen für Union Berlin - die Eisernen haben den flexibel einsetzbaren Angreifer seit dieser Saison in den Reihen - gelangen dem 32-Jährigen bereits drei Glocken. Dass der schillernde Stürmer auch außerhalb des Platzes gut drauf ist, zeigte Max Kruse jüngst auch im Umgang mit niveauloser Fan-Post.

Max Kruse ist auffällig. Auf dem Fußballfeld lässt es Unions prominenter Neuzugang in schöner Regelmäßigkeit klappern. Privat ist der Profi auch auffällig, wofür Deutschlands ehemaliger Natonalspieler meist mehr als weniger kann. Zocken, Shisha-Bar oder Blitzer-Ärger - der Berliner Boulevard hat seine Freude mit dem eigenwilligen Stürmer, der sich auch gerne über seine Social-Media-Kanäle mitteilt.

Weniger lustig findet derweil der eine oder andere Anhänger des Bundesligisten aus der Wuhlheide das auffällige Verhalten des 32-Jährigen. Und so bekam Kruse, der vor seinem Engagement in Köpenick für Fenerbahce Istanbul spielte, Post. Fan-Post. Post, die man eigentlich aber nicht wirklich gerne kriegt. Adressiert an die Alte Försterei und gespickt mit üblen Beleidigungen wird der Neu-Berliner auf einer Postkarte mit hasserfüllten Statements konfrontiert. "Max Kruse, Du gehirnloses Menschliches Wesen verpiß Dich aus unserem Verein. So einen schwachsinnigen Spieler gab es noch nie bei Union. Also gehe freiwillig bevor wir Dich aus dem Stadion jagen." Die Unterschrift unter der Bodenlos-Karte: "Eisern Supporter. Die Roten."

"Er kann gerne auch noch mal offiziell herkommen"

Und Max Kruse? Der stellt die Pöbel-Post auf Instagram zur Schau. Und knöpft sich den anonymen Maulhelden vor. "Er kann gerne auch noch mal offiziell herkommen und es mir ins Gesicht sagen oder sich einfach melden bei mir. Und sonst wünsche ich ihm natürlich auch einen schönen Tag...". Auffällig gut gekontert, Herr Kruse!