Nach Abstieg

Lockt Leitl und 96? Kleeblatt-Kapitän Hrgota lässt Zukunft offen

15.5.2022, 13:52 Uhr
Raphael Framberger von Augsburg (l) und Branimir Hrgota von Fürth im Zweikampf um den Ball.

© Matthias Balk/dpa Raphael Framberger von Augsburg (l) und Branimir Hrgota von Fürth im Zweikampf um den Ball.

Der schwedische Stürmer verwies nach dem letzten Fußball-Erstligaspiel der Franken beim FC Augsburg (1:2) zwar auf sein bestehendes Arbeitsverhältnis. "Ich habe hier noch zwei Jahre Vertrag", sagte der 29-Jährige dem TV-Sender Sky. Was aber im Sommer passiere, müsse man Geschäftsführer Rachid Azzouzi fragen.

Medienberichten zufolge hat Hrgota eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, die ihm einen vorzeitigen Abschied ermöglichen würde. Der Angreifer soll beim Zweitligisten Hannover 96 auf der Wunschliste stehen. Pikant: Fürths Trainer Stefan Leitl nutzt in diesem Sommer eine Ausstiegsklausel und wechselt zu den Niedersachsen.

Azzouzi verwies rund um das Bundesligaspiel in Augsburg am Samstag auf den gültigen Vertrag von Hrgota und zeigte sich über "Störfeuer" aus Hannover genervt.

Der heutige Fürther Kapitän war im Sommer 2019 von Eintracht Frankfurt gekommen. In der Aufstiegssaison war er mit 16 Treffern und neun Vorlagen überragender Mann in der Fürther Offensive. In dieser Spielzeit konnte Hrgota mit neun Toren und sechs Vorlagen beim Absteiger auf sich aufmerksam machen. "Wir haben alle versucht, einen schönen Abschied" zu schaffen, sagte er nach dem Spiel in Augsburg. Die Franken steigen mit nur 18 Punkten und ohne Auswärtssieg ab.

Leitl konnte nach einer Corona-Infektion beim Tabellenletzten nicht an der Seitenlinie stehen, ihn vertrat sein Assistent Andre Mijatovic. "Wir waren oft auf Augenhöhe, aber die entscheidenden Momente gehen immer an den Gegner", resümierte Mijatovic, der seinen Chef Leitl nach Hannover begleiten wird.