Mehr Stabilität: rent4office holt Profi Oehle

7.7.2014, 15:17 Uhr
Robert Oehle (links), hier im Zweikampf mit Bambergs Sharrod Ford, wechselt aus der Beko BBL nach Nürnberg.

© Sportfoto Zink / HMI Robert Oehle (links), hier im Zweikampf mit Bambergs Sharrod Ford, wechselt aus der Beko BBL nach Nürnberg.

In den vergangenen zwei Jahren spielte Ohle für die Walter Tigers Tübingen. Er begann seine Basketballkarriere beim DJK Rheda in Nordrhein-Westfalen. In Paderborn spielte er nach einem Jahr NBBL bereits in der 1. Bundesliga und kam dort in drei Spielzeiten auf insgesamt 38 Liga- und zwei Playoff-Einsätze.

Nach einem Jahr bei den Saar-Pfalz Braves in der ProA kehrte er zur Saison 2011/2012 in die Beko BBL zurück und spielte dort unter Björn Harmsen in Gießen. 2012 zog es den 2,09 Meter großen, ehemaligen U20-Nationalspieler dann zu den Walter Tigers Tübingen. Während er in seiner ersten Spielzeit bei den Tigers noch 33 Spiele bestritt, setzte ihn in seiner zweiten Saison in Baden-Württemberg eine Verletzung am linken Mittelfuß für den Großteil der Rückrunde außer Gefecht.

So standen für Oehle in der Saison 2013/2014 lediglich 16 Liga-Einsätze zu Buche, bei denen er in durchschnittlich neun Spielminuten auf 2,4 Punkte und 1,2 Rebounds kam. Junge: „Robert wird von Anfang an Verantwortung übernehmen“

Sechs Profis im Kader

Damit stehen bei rent4office Nürnberg für die Spielzeit 2014/2015 aktuell sechs Profis unter Vertrag. Robert Oehle ist insgesamt der fünfte Deutsche. Sportdirektor Ralph Junge erklärt, was er von dem BBL-erfahrenen Center erwartet: „Robert ist ein Spieler, der von Anfang an bei uns Verantwortung übernehmen wird. Er soll unserem Frontcourt mehr Stabilität verleihen, und vor allem auch in der Offensive eine wichtige Rolle spielen. Ich freue mich sehr, dass er sich für Nürnberg entschieden hat.“

Wolf und Lewandowski verlassen Nürnberg

Robert Lewandowski und Enosch Wolf werden hingegen im kommenden Jahr nicht mehr für rent4office Nürnberg auflaufen. Lewandowski kam im Sommer 2013 nach Nürnberg, spielte aber unter Headcoach Benjamin Travnizek in der Rückrunde keine Rolle mehr.

Wolf wurde am letzten Tag der Wechsel-Periode im Januar 2013 verpflichtet, konnte sich gegen Bingo Merriex und Ronald Thompson im Frontcourt des Zweitligisten aber nicht durchsetzen. „Es war vor allem für Robert gegen Ende der vergangenen Saison nicht einfach“, erklärt Team Manager David Schweiger. „Er hat aber das Beste aus seiner Situation gemacht und sich jederzeit absolut vorbildlich verhalten. Das verdient Respekt. Wir wünschen beiden Spielern alles Gute auf ihrem weiteren Weg.“

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